„Das ist ein wichtiger Schritt für den Tourismus in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Denn damit ergänzen wir unser stationäres Standbein um ein mobiles. Wir können mehr Präsenz zeigen und den Gästen und Einheimischen proaktiv unsere Expert*innen für eine Vielzahl an Fragen und Bedürfnissen bieten“, sagt Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm.
Kleines Gefährt mit vielen Möglichkeiten
Der vielseitige „Drahtesel“ verfügt über WLAN, einen 270 cm breiten Verkaufstresen, Anschlüsse für Laptop, Drucker und Kassensystem, eine LI-Ion Batterie mit bis zu 1,7 KW/h, einen 500 W Motor, ist darüber hinaus mit den Rostock-typischen Sehenswürdigkeiten und Slogans designed und mit einem aufsehenerregenden roten Info-Schirm für Gäste und Einheimische schon von Weitem erkennbar.
Das Fahrrad, dessen Konstruktion für gewöhnlich im Food-Segment eingesetzt wird, ermöglicht durch die digitale Ausstattung den Verkauf von Veranstaltungstickets und Fahrkarten und kann bis zu zehn Stunden im Betrieb sein. Auch Souvenirs werden vorgehalten.
Welcome to Rostock
Der Außenstandort der Tourist-Information im Pier 7 wird aufgegeben. „Es hat sich gezeigt, dass wir für die zahlreichen Gäste, die von den Kreuzfahrtschiffen kommen, nicht sichtbar genug waren. Außerdem wollen wir künftig flexibler agieren. Die neue mobile Tourist-Info bietet uns ganz neue Möglichkeiten in der Ansprache unserer Gäste“, freut sich der Leiter der Rostocker Tourist-Informationen, René Gottschalk.
Dank der Kooperation mit Rostock Port wird die mobile Tourist-Info zu einer der ersten Anlaufstellen für jene Kreuzfahrt-Gäste, die von den Schiffen in Warnemünde an Land gehen. „Die internationalen Kreuzfahrtgäste, die unser Ostseebad und unsere Hansestadt individuell erkunden wollen, erhalten nun direkt an den Passagierterminals alle nötigen Informationen, die sie für ihren Tagesausflug benötigen“, unterstreicht Christian Hardt, Leiter Unternehmenskommunikation und Kreuzschifffahrt des Hafenbetreibers ROSTOCK PORT, den Servicegedanken der mobilen Tourist-Information.
Ein Rad macht Schule?
Für Tobias Woitendorf, Geschäftsführer vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, hat das Projekt in Mecklenburg-Vorpommern einen Vorbild-Charakter. „Die mobile Tourist-Information passt hervorragend in die heutige Urlaubswelt, in der Gäste flexibel und auf sie zugeschnittene Angebote wünschen und auch schätzen. Was kann es also Besseres geben, als dass Fragen direkt dort beantwortet werden, wo sie aufkommen? Ein Angebot, das sicher Schule machen wird.“