- Das Winterbaden verlangt einen stabilen Gesundheitszustand. Bei Vorerkrankungen wie Verschlusskrankheiten der Arterien, Anfallsleiden, Bluthochdruck oder koronaren Herzkrankheiten, raten wir ausdrücklich vom Winterbad ab.
- Kontrollierter Reizaufbau: Bevor Sie sich in das kalte Nass bewegen, bereiten Sie ihren Körper in den Tagen/Wochen zuvor mit Warm-Kalt-Wechselduschen auf das Erlebnis vor.
- Gehen Sie nicht alleine. Solch ein Bad ist immer auch eine Herausforderung für den menschlichen Organismus. Jemand sollte an Ihrer Seite sein.
- Wärmen Sie ihren Körper mit Gymnastik oder einem lockeren Lauf ein wenig auf. Das sorgt für die entsprechende Durchblutung und Aktivierung der Muskulatur und Organe.
- Eine Kopfbedeckung schützt vor zu rascher Abkühlung. Steigen Sie ruhig und langsam in das Wasser. Atmen Sie gleichmäßig.
- Wenn Sie das Wasser verlassen, sollten Sie unverzüglich die nasse Badekleidung ablegen, sich warm anziehen und mit Gymnastik oder einen kleinen Lauf wieder aufwärmen.
- Der Kältereiz sollte wie ein Medikament dosiert werden. Anfänger sollten nicht länger 30 Sekunden im Wasser bleiben.
- Nach dem kalten Vergnügen tritt eine sofortige Reaktion ein. Der Körper wird mit Stresshormonen, Adrenalin und Noradrenalin geflutet. Schnell verfügbare Kohlenhydrate werfen den inneren Ofen an und konzentrieren die Restwärme auf die lebenswichtigen Organe.
- Im Mittelpunkt der längerfristigen Wirkung steht eine Stärkung der Immunabwehr. Außerdem werden zahlreiche Glückshormone freigesetzt.
- Diese gesundheitsfördernde Wirkung ist neben der Reizstärke auch von der Häufigkeit der Anwendungen abhängig. Empfehlenswert sind ein bis zwei Anwendungen pro Woche.
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