Zwischen stattlichen Steinpilzen kann schon mal ein kleiner Kobold auf das nächste Opfer für einen seiner kleinen Streiche warten. Und wer mit offenen Augen rund um den Gipfel des 1024 m hohen Ochsenkopfes unterwegs ist, erhascht vielleicht einen Blick auf die Moosnixe vom Fichtelsee, die sich allerdings nur sehr, sehr selten den Menschen zeigt …
Von jeher gilt das Fichtelgebirge als ein Ort der Mythen und Sagen. Kein Wunder: die bizarren Felsformationen, der tiefgrüne Wald mit seinen Quellen und Bächlein und die acht Gipfel von der Kösseine bis zum Großen Waldstein haben schon immer die Fantasie der Bewohner und der Gäste angeregt. Davon konnte auch Johann Wolfgang von Goethe ein Lied singen: "Der Granit lässt mich nicht mehr los!", schrieb er in einem Brief an Charlotte von Stein. Wie ihm geht es vielen Naturfreunden, die das Fichtelgebirge für sich entdecken: Sie kommen immer wieder, weil diese ursprüngliche, intakte Landschaft und die Gastfreundschaft der Menschen einen ganz eigenen Charakter haben. Für Familien und Spontanausflügler am Wochenende finden sich hier ebenso passende Strecken und Ziele wie für passionierte Gipfelstürmer und Aktiv-Sportler.
Die außergewöhnliche Vielfalt von Felsenlabyrinthen im Wechsel mit Fichten- und Buchenwäldern, Tälern, Seen und Hochmooren ist einzigartig und in ihrer Ausstrahlung überwältigend – besonders im farbenprächtigen Herbst! Zu Fuß oder mit dem Fahrrad lässt sich dieser Eindruck am besten gewinnen. Das 3000 Kilometer umfassende Wanderwegenetz sowie zahlreiche Wege und Trails für Radfahrer jeder Couleur bringt Erholungssuchende bis in die letzten Winkel des Fichtelgebirges –immer der Natur und einigen Sagengestalten auf der Spur. Ein begeisterndes Herbst-Erlebnis, wie es nur das Fichtelgebirge bieten kann!
Weitere Informationen auf www.ti-fichtelgebirge.de.