So erfrischt und mit gestärkten Abwehrkräften versehen, hat man dann am letzten Tag des Jahres eine reiche Auswahl an Silvester-Veranstaltungen – ganz nach Lust und Laune. In Friedberg beispielsweise gibt die Instrumentalgruppe Lalilu ein Silvesterkonzert in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh und bringt Songs aus „Porgy and Bess“ sowie Werke von Mozart und seinen Zeitgenossen zu Gehör. Zu Füßen der Königsschlösser lädt das Schlossbrauhaus in Schwangau zu einer stimmungsvollen Silvestergala ein. Die Gäste werden dabei wie anno dazumal die hohen Herrschaften mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt und begrüßen das neue Jahr mit einem Getränk auf der Terrasse. In Würzburg kommen beim „Tanz der Moleküle“ vor allem die Bewegungsfreudigen auf ihre Kosten. In der Posthalle beginnt kurz nach Mitternacht die größte Silvesterparty der Stadt, bei der man auf zwei Dancefloors zu den Greatest Hits und Elektro-Beats tanzen kann. In Füssen gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, ins Jahr 2018 zu starten. Bereits am Vorabend wird die Rutschparty auf dem Kaiser-Maximilian-Platz mit Live-Musik gefeiert. An Silvester kann man dann in Ludwigs Festspielhaus ein Feinschmeckerbuffet und das GOP Varieté genießen, das große Feuerwerk am See bestaunen oder in den Lechhallen das Tanzbein schwingen. Auch an Neujahr ist noch lange nicht Schluss, denn mit dem Fackelschwimmen wartet ein eindrucksvolles Spektakel auf Besucher und Einheimische. Bei Einbruch der Dämmerung wagen sich bis zu fünfzig Rettungsschwimmer in den winterlichen Lech und lassen sich im Fackelschein flussabwärts treiben, um den Zuschauern ein gutes neues Jahr zu wünschen. Ab 16.00 Uhr sollte man sich dafür am Ufer und auf der Theresienbrücke mit Glühwein, Punsch und Würstchen einen guten Platz sichern.
Ein mittelalterliches Silvesterfest wird in Rothenburg ob der Tauber geboten. Der Henker Georg, der singende Nachtwächter und der Barde Hatz entführen die Gäste dabei zum „Letzten Gang“. Ein üppiges rustikales Buffet wartet ebenso auf die Teilnehmer wie ein Kabarett-Programm, eine Geisterführung mit Überraschungen und Schwänke aus der Stadtgeschichte.
Der Jahreswechsel ist traditionell die Zeit der Wünsche. Wer sich mit diesem Thema näher befassen will, sollte das Puppentheatermuseum in Augsburg besuchen. Eine Sonderausstellung der berühmten „Kiste“ beleuchtet noch bis zum 18. März das Motiv der „Wünsche und Verwünschungen“ und lädt die Besucher zu einer Reise in die Welt der Feen, Hexen und Zauberer ein. Auf ihr begegnet man nicht nur Marionetten der Augsburger Puppenkiste, sondern auch zahlreichen Leihgaben anderer nationaler und internationaler Puppentheater und entdeckt den Zusammenhang zwischen Wünschen und dem Glauben an Wunder und Magie. Weitere Infos zu den Silvesterfeiern entlang der Romantischen Straße unter www.romantischestrasse.de.