Der Radfernweg D9 Romantische Straße ist sorgfältig und durchgehend ausgeschildert, als Rad-Weitwanderweg hat er sich in dieser Streckenführung seit langem bewährt. Wer sich an die deutliche Beschilderung im Gelände und die sorgfältig recherchierten Beschreibungen des im Galli Verlag im März 2008 neu erschienenen Begleitbuches hält, wird kaum Schwierigkeiten bei der Streckenfindung haben und auf der bestmöglichen, radtauglichsten und abwechslungsreichsten Route fahren. Wenn man beim Betrachten der Karten den einen oder anderen Schlenker der Streckenführung feststellt, ist er nicht auf Willkür zurückzuführen sondern auf den Wunsch, dem Radfahrer auf der Romantischen Straße mit einer spannenden Streckenführung so viele Erinnerungen wie möglich mit ins Gepäck zu geben.
Der neu erschienene Radführer beschreibt den Radfernweg D9 Romantische Straße entsprechend der Ausschilderung in beide Richtungen, sowohl in Nord-Süd, als auch Süd-Nord. Er enthält alle Informationen für eine optimale Planung, sowohl vor als auch während der Tour: Etappenlängen, Höhenprofile, zu bewältigende Höhenunterschiede, Art der Streckenführung, Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte und vieles mehr. Um die Orientierung unterwegs so leicht wie möglich zu machen, befindet sich in diesem Radführer neben dem in der Karte markierten Tourenverlauf auch eine sehr genaue Wegbeschreibung und exakte Kilometer Angaben.
Zur Ergänzung und weiteren Planung einer Radtour stehen darüber hinaus auf der Website www.romantischestrasse.de kostenfrei die GPS- Daten für die gesamte Strecke zur Verfügung. Die Richtung der GPS-Dateien ist von Norden nach Süden, also vom Main zu den Alpen. Der Höhenunterschied zwischen Würzburg und Füssen beträgt etwa 600 m, die sich bei einer 7-tägigen Radtour auf etwa 85 m pro Tag verteilen, so dass der Höhenunterschied kaum ein Argument für eine Reiserichtung von Süden nach Norden darstellt. Es gibt einen viel wichtigeren Grund, die Richtung Nord-Süd einzuschlagen: die Hauptwindrichtung auf der gesamten Strecke ist nämlich West oder Nord-West, wer nach Norden fährt, hat also mit großer Wahrscheinlichkeit Gegenwind, nach Süden aber Rückenwind