Über 50 Hügel und Berge prägen die Landschaft des Nationalparks Kellerwald-Edersee. Wie ein Buchenmeer präsentiert er sich dem Betrachter aus der Vogelperspektive. Der Nationalpark ist unbestritten die Perle der Ferienregion Waldecker Land. Hier kann man auf einzigartige Weise Natur erleben und verstehen, zu ausgedehnten Wanderungen aufbrechen und aus den Schönheiten dieser Region neue Kraft tanken. Auf rund 5700 Hektar wurde hier im Jahr 2004 einer der letzten großen und naturnahen Rotbuchenwälder Mitteleuropas geschützt.
Knapp sieben Millionen Euro werden in diesem Jahr erneut in die Infrastruktur des Nationalparks investiert. Am Rande von Herzhausen, direkt an der Bundesstraße 252, an einer der Haupteingangsrouten zum Nationalpark, entsteht ein Besucher- und Informationszentrum. So einzigartig die Naturausstattung des Nationalparks ist, so einzigartig soll auch das Nationalparkzentrum werden. Es wird Begegnungs- und Bildungsstätte sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Es lädt ein zu einem ersten orientierenden Besuch mit allen Sinnen.
Schon die Architektur des gläsernen Rundbaus setzt Maßstäbe. Zum einen fügt sich der Bau ganz unauffällig in die Landschaft ein, zum anderen bietet die große Glasfront einen Panoramablick in die Natur. Rund 4,7 Millionen Euro kostet das Gebäude, finanziert von der Gemeinde Vöhl, aus EU-Geldern und Landesmitteln.
Herzstück des Nationalparkzentrums wird die Ausstellung, die allein mit etwa 2,1 Millionen Euro veranschlagt ist. Darin soll ein 4-D-SinneKino die Besucher regelrecht verführen, sie eins werden lassen mit der unvergleichlich schönen Natur des Nationalparks. Und dazu reicht nicht allein ein aufwändig produzierter 3D-Film, auch Effekte wie Wind, Rütteln der Sitze oder Kitzeln an der Wade wecken Emotionen und entführen in eine andere Welt. "Wildnis" ist das zentrale Thema dieser Dauerausstellung. Getragen werden die Kosten hierfür jeweils zur Hälfte vom Land Hessen und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Neben der Ausstellung wird in dem Nationalparkzentrum ein Seminarraum eingerichtet. Dort werden künftig Veranstaltungen, Vorträge und Seminare des Nationalparks stattfinden, aber auch andere Institutionen oder Vereine werden diesen Raum nutzen können. Zugleich werden Gastronomie sowie ein Nationalparkshop einziehen.
Die Bauarbeiten gehen derzeit zügig voran. Am 18. Januar 2008 soll das Nationalparkzentrum durch den Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch seiner Bestimmung übergeben werden, um am darauf folgenden Tag seine Türen für die Besucher zu öffnen. "Wiederum ein echtes Highlight in unserer Ferienregion, dass unseren einzigartigen Nationalpark noch ein Stück attraktiver werden lässt", betont Klaus Dieter Brandstetter, Geschäftsführer der Touristik Service Waldeck-Ederbergland GmbH.
Vom neuen Nationalparkzentrum werden auch ab Januar eine Menge Wanderungen in den Park starten. Denn wer Natur hautnah erleben möchte, der sollte die Wanderschuhe schnüren und sich zu Fuß aufmachen. Das kann jeder natürlich auf eigene Faust, den Blick für die Details am Wegesrand schärfen allerdings die Ranger in den geführten Touren, die stets unter einem anderem Motto stehen.
Jetzt im Herbst, noch etwa bis Mitte Oktober, stehen die Hirschbrunft-Wanderungen ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Sie starten meist in den Abendstunden und offenbaren die verborgenen Plätze, an denen die Tiere zu beobachten sind.
Am 7. Oktober beispielsweise steht die Themenwanderung "Poesie am Abend" auf dem Programm. Von 17 bis 20 Uhr können hier die Teilnehmer Herbststimmung auf besondere Art erleben. Treffpunkt ist in Bringhausen.
Einen Erlebnistag in der Waldschule gibt es am 9. Oktober im Wildpark Edersee. Von 10 bis 16 Uhr geht es an diesem Tag um die Greifvögel im Nationalpark. Das Motto: "Mit Schnäbeln und Krallen". Das Mindestalter für die kleinen Teilnehmer beträgt sieben Jahre. Zu zahlen sind für diese Veranstaltung 7,50 Euro, Mittagessen inklusive. Hier ist eine Anmeldung erforderlich.
Beliebt sind ebenfalls die Fledermausabende. Auch hier geht es erst in den Abendstunden von Bringhausen aus los, um die Jagdgebiete der nachtaktiven Flieger zu beobachten. Eine Wanderung dieser Art steht am 12. Oktober auf dem Programm. Start ist um 18 Uhr in Bringhausen.
Am Sonntag 14. Oktober laden die Ranger beispielsweise zu einer Familienradtour durch den Nationalpark ein – tolle Ausblicke inbegriffen. Start ist um 13 Uhr in Harbshausen.
Eine Vielzahl weiterer geführter Wanderungen und verschiedenste Vorträge stehen im Veranstaltungsheft des Nationalparks Kellerwald-Edersee. Und gerade im Herbst macht es besonders viel Spaß, die Natur zu entdecken. Zu keiner Jahreszeit scheint die Luft so klar, das Licht so golden wie jetzt. Jeder einzelne Baum mit seinem bunt gefärbten Laub scheint der schönste zu sein. Das Farbenspiel im Buchenwald ist unvergleichlich. Rund um den Nationalpark gibt es zudem eine Vielzahl an Unterkünften jeder Kategorie, die zu einem entspannten Urlaub ins Waldecker Land einladen.
Knapp sieben Millionen Euro werden in diesem Jahr erneut in die Infrastruktur des Nationalparks investiert. Am Rande von Herzhausen, direkt an der Bundesstraße 252, an einer der Haupteingangsrouten zum Nationalpark, entsteht ein Besucher- und Informationszentrum. So einzigartig die Naturausstattung des Nationalparks ist, so einzigartig soll auch das Nationalparkzentrum werden. Es wird Begegnungs- und Bildungsstätte sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Es lädt ein zu einem ersten orientierenden Besuch mit allen Sinnen.
Schon die Architektur des gläsernen Rundbaus setzt Maßstäbe. Zum einen fügt sich der Bau ganz unauffällig in die Landschaft ein, zum anderen bietet die große Glasfront einen Panoramablick in die Natur. Rund 4,7 Millionen Euro kostet das Gebäude, finanziert von der Gemeinde Vöhl, aus EU-Geldern und Landesmitteln.
Herzstück des Nationalparkzentrums wird die Ausstellung, die allein mit etwa 2,1 Millionen Euro veranschlagt ist. Darin soll ein 4-D-SinneKino die Besucher regelrecht verführen, sie eins werden lassen mit der unvergleichlich schönen Natur des Nationalparks. Und dazu reicht nicht allein ein aufwändig produzierter 3D-Film, auch Effekte wie Wind, Rütteln der Sitze oder Kitzeln an der Wade wecken Emotionen und entführen in eine andere Welt. "Wildnis" ist das zentrale Thema dieser Dauerausstellung. Getragen werden die Kosten hierfür jeweils zur Hälfte vom Land Hessen und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Neben der Ausstellung wird in dem Nationalparkzentrum ein Seminarraum eingerichtet. Dort werden künftig Veranstaltungen, Vorträge und Seminare des Nationalparks stattfinden, aber auch andere Institutionen oder Vereine werden diesen Raum nutzen können. Zugleich werden Gastronomie sowie ein Nationalparkshop einziehen.
Die Bauarbeiten gehen derzeit zügig voran. Am 18. Januar 2008 soll das Nationalparkzentrum durch den Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch seiner Bestimmung übergeben werden, um am darauf folgenden Tag seine Türen für die Besucher zu öffnen. "Wiederum ein echtes Highlight in unserer Ferienregion, dass unseren einzigartigen Nationalpark noch ein Stück attraktiver werden lässt", betont Klaus Dieter Brandstetter, Geschäftsführer der Touristik Service Waldeck-Ederbergland GmbH.
Vom neuen Nationalparkzentrum werden auch ab Januar eine Menge Wanderungen in den Park starten. Denn wer Natur hautnah erleben möchte, der sollte die Wanderschuhe schnüren und sich zu Fuß aufmachen. Das kann jeder natürlich auf eigene Faust, den Blick für die Details am Wegesrand schärfen allerdings die Ranger in den geführten Touren, die stets unter einem anderem Motto stehen.
Jetzt im Herbst, noch etwa bis Mitte Oktober, stehen die Hirschbrunft-Wanderungen ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Sie starten meist in den Abendstunden und offenbaren die verborgenen Plätze, an denen die Tiere zu beobachten sind.
Am 7. Oktober beispielsweise steht die Themenwanderung "Poesie am Abend" auf dem Programm. Von 17 bis 20 Uhr können hier die Teilnehmer Herbststimmung auf besondere Art erleben. Treffpunkt ist in Bringhausen.
Einen Erlebnistag in der Waldschule gibt es am 9. Oktober im Wildpark Edersee. Von 10 bis 16 Uhr geht es an diesem Tag um die Greifvögel im Nationalpark. Das Motto: "Mit Schnäbeln und Krallen". Das Mindestalter für die kleinen Teilnehmer beträgt sieben Jahre. Zu zahlen sind für diese Veranstaltung 7,50 Euro, Mittagessen inklusive. Hier ist eine Anmeldung erforderlich.
Beliebt sind ebenfalls die Fledermausabende. Auch hier geht es erst in den Abendstunden von Bringhausen aus los, um die Jagdgebiete der nachtaktiven Flieger zu beobachten. Eine Wanderung dieser Art steht am 12. Oktober auf dem Programm. Start ist um 18 Uhr in Bringhausen.
Am Sonntag 14. Oktober laden die Ranger beispielsweise zu einer Familienradtour durch den Nationalpark ein – tolle Ausblicke inbegriffen. Start ist um 13 Uhr in Harbshausen.
Eine Vielzahl weiterer geführter Wanderungen und verschiedenste Vorträge stehen im Veranstaltungsheft des Nationalparks Kellerwald-Edersee. Und gerade im Herbst macht es besonders viel Spaß, die Natur zu entdecken. Zu keiner Jahreszeit scheint die Luft so klar, das Licht so golden wie jetzt. Jeder einzelne Baum mit seinem bunt gefärbten Laub scheint der schönste zu sein. Das Farbenspiel im Buchenwald ist unvergleichlich. Rund um den Nationalpark gibt es zudem eine Vielzahl an Unterkünften jeder Kategorie, die zu einem entspannten Urlaub ins Waldecker Land einladen.
