„So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen!“ Die achtjährige Johanna räkelt sich aus ihrem Schlafsack und begrüßt zufrieden den neuen Tag. Keine Matratze, keine Daunendecke, aber ein wunderbares Heulager haben ihr zu süßen Träumen verholfen. Johanna hat mit ihren Eltern eine Nacht im Heuhotel Höhle in Hemfurth verbracht und nun mit Sicherheit einiges ihren Freundinnen und Freunden zu berichten.
Seit Ostern 2003 gibt es das Heuhotel am Edersee. Stetig wächst die Zahl der Gäste, die einfach mal etwas anderes erleben wollen. „Zu uns kommen Fahrrad- und Motorradfahrer, Schulklassen und Fußballmannschaften und natürlich viele Familien mit Kindern“, weiß Chefin Gerlinde Höhle.
Um den Gästen ein angenehmes Nachtlager zu bieten, wurde eine alte Scheune, ehemals Heulager, völlig umgebaut und renoviert. In der unteren Etage entstanden Duschen und Toiletten, im ersten Stock zehn Boxen, die als „Gästezimmer“ dienen. Ausgestattet sind die Schlaflager mit dicht an dicht gelegten Heuballen als Untergrund und losem Heu als Auflage. „’Gemistet’ und neues Heu verteilt wird natürlich mehrmals im Jahr“, schmunzelt Gerlinde Höhle.
35 bis 40 Personen können auf der ersten Etage des Heuschobers schlafen. Mitzubringen sind lediglich Schlafsack und Taschenlampe. Wenn man es sich gemütlich gemacht hat, hört man bestenfalls noch das leise Rascheln des Nachbarn und es duftet wunderbar nach Heu – ein unvergessliches Erlebnis, dass vor allem bei Großstädtern als richtiges Abenteuer gilt. Ob es Mäuse gibt? „Bei uns nicht, dafür haben wir genügend Katzen“, lacht Gerlinde Höhle.
Die Katzen sind Teil des Streichelzoos, den Familie Höhle auf dem Bauernhof betreibt. Dazu gehört obendrein eine Ziege, mehrere Hasen, Meerschweinchen, ein Hofhund und ein Pferd.
Gefrühstückt und gegessen wird übrigens im Hofcafé gleich nebenan. Das steht nicht nur den Hausgästen zur Verfügung, sondern allen, die Lust auf ein Stück selbstgebackenen Kuchen haben. Denn hierfür ist Gerlinde Höhle, gelernte Köchin, bekannt. Sie kann köstliche Blechkuchen und Torten herstellen. Aber auch kleine, warme Gerichte stehen auf der Speisekarte. Geöffnet hat das Café täglich von 11 bis 21 Uhr.
Den Gedanken, ein Heuhotel einzurichten, hatten Höhles schon Mitte der neunziger Jahre. „Als klar war, dass unsere Kinder die Landwirtschaft nicht übernehmen, mussten wir uns überlegen, was mit den Gebäuden passiert“, sagt Gerlinde Höhle. „So war ich damals mehrfach im Norden Deutschlands unterwegs, und habe mir verschiedene Heuhotels angeschaut und überlegt, wie ich das bei uns umsetzen kann.“ Denn in Niedersachsen sind die Heuhotels schon seit vielen Jahren ein Renner und werden vor allem von den Fahrradtouristen genutzt.
Im neuen Jahrtausend rüsteten dann auch die Höhles ihre Scheune um und schufen in der Ferienregion Waldecker Land eine weitere Attraktion für die Gäste. Im Stall stehen heute nur noch ein paar junge Rinder und Kälber. Und morgens kräht nicht unbedingt der Hahn auf der Miste, dafür hört man nicht selten zufriedenes Kinderlachen aus der ersten Etage des Heuschobers.
Eine Nacht im Heuhotel Höhle am Edersee kostet zwischen 8 und 15 Euro mit Frühstück. Gruppenpreise macht die Chefin auf Anfrage. An Pauschalarrangements wird derzeit noch eifrig gearbeitet.
Im Heu übernachten kann man außerdem im Burgwald bei Familie Nolte, in Edertal-Affoldern und in Vöhl-Oberorke.
Seit Ostern 2003 gibt es das Heuhotel am Edersee. Stetig wächst die Zahl der Gäste, die einfach mal etwas anderes erleben wollen. „Zu uns kommen Fahrrad- und Motorradfahrer, Schulklassen und Fußballmannschaften und natürlich viele Familien mit Kindern“, weiß Chefin Gerlinde Höhle.
Um den Gästen ein angenehmes Nachtlager zu bieten, wurde eine alte Scheune, ehemals Heulager, völlig umgebaut und renoviert. In der unteren Etage entstanden Duschen und Toiletten, im ersten Stock zehn Boxen, die als „Gästezimmer“ dienen. Ausgestattet sind die Schlaflager mit dicht an dicht gelegten Heuballen als Untergrund und losem Heu als Auflage. „’Gemistet’ und neues Heu verteilt wird natürlich mehrmals im Jahr“, schmunzelt Gerlinde Höhle.
35 bis 40 Personen können auf der ersten Etage des Heuschobers schlafen. Mitzubringen sind lediglich Schlafsack und Taschenlampe. Wenn man es sich gemütlich gemacht hat, hört man bestenfalls noch das leise Rascheln des Nachbarn und es duftet wunderbar nach Heu – ein unvergessliches Erlebnis, dass vor allem bei Großstädtern als richtiges Abenteuer gilt. Ob es Mäuse gibt? „Bei uns nicht, dafür haben wir genügend Katzen“, lacht Gerlinde Höhle.
Die Katzen sind Teil des Streichelzoos, den Familie Höhle auf dem Bauernhof betreibt. Dazu gehört obendrein eine Ziege, mehrere Hasen, Meerschweinchen, ein Hofhund und ein Pferd.
Gefrühstückt und gegessen wird übrigens im Hofcafé gleich nebenan. Das steht nicht nur den Hausgästen zur Verfügung, sondern allen, die Lust auf ein Stück selbstgebackenen Kuchen haben. Denn hierfür ist Gerlinde Höhle, gelernte Köchin, bekannt. Sie kann köstliche Blechkuchen und Torten herstellen. Aber auch kleine, warme Gerichte stehen auf der Speisekarte. Geöffnet hat das Café täglich von 11 bis 21 Uhr.
Den Gedanken, ein Heuhotel einzurichten, hatten Höhles schon Mitte der neunziger Jahre. „Als klar war, dass unsere Kinder die Landwirtschaft nicht übernehmen, mussten wir uns überlegen, was mit den Gebäuden passiert“, sagt Gerlinde Höhle. „So war ich damals mehrfach im Norden Deutschlands unterwegs, und habe mir verschiedene Heuhotels angeschaut und überlegt, wie ich das bei uns umsetzen kann.“ Denn in Niedersachsen sind die Heuhotels schon seit vielen Jahren ein Renner und werden vor allem von den Fahrradtouristen genutzt.
Im neuen Jahrtausend rüsteten dann auch die Höhles ihre Scheune um und schufen in der Ferienregion Waldecker Land eine weitere Attraktion für die Gäste. Im Stall stehen heute nur noch ein paar junge Rinder und Kälber. Und morgens kräht nicht unbedingt der Hahn auf der Miste, dafür hört man nicht selten zufriedenes Kinderlachen aus der ersten Etage des Heuschobers.
Eine Nacht im Heuhotel Höhle am Edersee kostet zwischen 8 und 15 Euro mit Frühstück. Gruppenpreise macht die Chefin auf Anfrage. An Pauschalarrangements wird derzeit noch eifrig gearbeitet.
Im Heu übernachten kann man außerdem im Burgwald bei Familie Nolte, in Edertal-Affoldern und in Vöhl-Oberorke.
