Finchen und Otto sind die heimlichen Stars im WildtierPark Edersee: Wie sie sich flink und elegant im Wasser fortbewegen, immer wieder ans Ufer kommen, die zahlreichen Besucher beäugen und schließlich genussvoll schmatzend ihren Fisch verspeisen. Finchen und Otto sind zwei kanadische Fischotter und besonders zu Fütterungszeiten ein Besuchermagnet im WildtierPark Edersee.
Auf einer Fläche von 80 Hektar, wunderschön gelegen über dem Edersee, am Rande des Nationalparks Kellerwald-Edersee können hier die Besucher in aller Ruhe heimische Wildtierarten beobachten oder solche, die einmal hier lebten. Dazu gehört natürlich nicht der kanadische Fischotter, aber die ehemals heimische Otterart ist eher nachtaktiv und daher wenig geeignet für einen Tierpark.
16 Tierarten mit etwa 250 bis 300 Tieren leben derzeit im WildtierPark am Edersee, hinzu kommen mindestens zehn Vogelarten aus der Greifenwarte, die von Falkner Ludger Kluthausen in eigener Regie betrieben wird. Die Greifenwarte samt Aufzuchtstation ist übrigens ein weiteres Highlight im Tierpark. Hier gibt es täglich außer montags Flugvorführungen, jeweils um 11 Uhr und um 15 Uhr, mit Gänse- und Mönchgeier und wunderschönem Weißkopfseeadler. Wer mag kann nach jeder Schau dem Uhu über die Federn streicheln.
Mai und Juni sind mit die schönsten Monate im Tierpark. Denn jetzt kündigt sich überall Nachwuchs an. In vielen Gehegen sieht man bereits die kleinen Vierbeiner. Vier junge Wölfe gehören derzeit zu den Stars, auch Rot-, Damm- und Steinwild haben in den letzten Tagen Nachwuchs bekommen, kleine Tarpanfohlen stehen eng bei den Stuten und auch bei den Wisenten gab es Junge.
Ungewiss ist derzeit noch, ob es in wenigen Wochen Nachwuchs bei den Luchsen gibt und auch Finchen und Otto haben dieses Frühjahr in Sachen Paarung alles gegeben. "Da die Schwangerschaft einer Fischotterdame etwa 60 Tage dauert, müsste sich hier in nächster Zeit etwas tun", hofft Albert Hernold, Leiter des Tierparks.
Neu im Park sind die drei Wildkatzen-Schwestern, die sich vor allem in Größe und Fellzeichnung von der Hauskatze unterscheiden, und Ende Juni, Anfang Juli gibt es wieder Leben im Waschbären-Gehege. "Wir werden mehrere kleine, von Hand aufgezogene Waschbären, übernehmen", freut sich Albert Hernold.
Rund 125.000 Besucher kommen pro Jahr in den WildtierPark zum Edersee. Erst im April wurde der neue Eingangsbereich seiner Bestimmung übergeben. Noch bis September soll die "WildnisSchule" fertiggestellt werden, in 2011 zudem Ausstellungsflächen mit zahlreichen Exponaten, an denen sich auch der Naturschutzbund Hessen (NABU) und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) beteiligen.
In der WildnisSchule können sich die Besucher künftig über die Natur, die Tiere und die Besonderheiten des Nationalparks informieren. Hier wird ein ganz neues Bildungskonzept umgesetzt, dass bislang in Deutschland einzigartig und zukunftsweisend ist. Die WildnisSchule Edersee steht dann für erlebnisorientiertes Lernen durch modernste Informationsmedien.
Und noch etwas hat der WildtierPark zu bieten: Seit kurzem herrscht hier völlige Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer. Sämtliche Treppen, vor allem im Eingangsbereich wurden beseitigt.
Geöffnet ist der WildtierPark in den Sommermonaten täglich von 10 bis 18 Uhr.
Auf einer Fläche von 80 Hektar, wunderschön gelegen über dem Edersee, am Rande des Nationalparks Kellerwald-Edersee können hier die Besucher in aller Ruhe heimische Wildtierarten beobachten oder solche, die einmal hier lebten. Dazu gehört natürlich nicht der kanadische Fischotter, aber die ehemals heimische Otterart ist eher nachtaktiv und daher wenig geeignet für einen Tierpark.
16 Tierarten mit etwa 250 bis 300 Tieren leben derzeit im WildtierPark am Edersee, hinzu kommen mindestens zehn Vogelarten aus der Greifenwarte, die von Falkner Ludger Kluthausen in eigener Regie betrieben wird. Die Greifenwarte samt Aufzuchtstation ist übrigens ein weiteres Highlight im Tierpark. Hier gibt es täglich außer montags Flugvorführungen, jeweils um 11 Uhr und um 15 Uhr, mit Gänse- und Mönchgeier und wunderschönem Weißkopfseeadler. Wer mag kann nach jeder Schau dem Uhu über die Federn streicheln.
Mai und Juni sind mit die schönsten Monate im Tierpark. Denn jetzt kündigt sich überall Nachwuchs an. In vielen Gehegen sieht man bereits die kleinen Vierbeiner. Vier junge Wölfe gehören derzeit zu den Stars, auch Rot-, Damm- und Steinwild haben in den letzten Tagen Nachwuchs bekommen, kleine Tarpanfohlen stehen eng bei den Stuten und auch bei den Wisenten gab es Junge.
Ungewiss ist derzeit noch, ob es in wenigen Wochen Nachwuchs bei den Luchsen gibt und auch Finchen und Otto haben dieses Frühjahr in Sachen Paarung alles gegeben. "Da die Schwangerschaft einer Fischotterdame etwa 60 Tage dauert, müsste sich hier in nächster Zeit etwas tun", hofft Albert Hernold, Leiter des Tierparks.
Neu im Park sind die drei Wildkatzen-Schwestern, die sich vor allem in Größe und Fellzeichnung von der Hauskatze unterscheiden, und Ende Juni, Anfang Juli gibt es wieder Leben im Waschbären-Gehege. "Wir werden mehrere kleine, von Hand aufgezogene Waschbären, übernehmen", freut sich Albert Hernold.
Rund 125.000 Besucher kommen pro Jahr in den WildtierPark zum Edersee. Erst im April wurde der neue Eingangsbereich seiner Bestimmung übergeben. Noch bis September soll die "WildnisSchule" fertiggestellt werden, in 2011 zudem Ausstellungsflächen mit zahlreichen Exponaten, an denen sich auch der Naturschutzbund Hessen (NABU) und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) beteiligen.
In der WildnisSchule können sich die Besucher künftig über die Natur, die Tiere und die Besonderheiten des Nationalparks informieren. Hier wird ein ganz neues Bildungskonzept umgesetzt, dass bislang in Deutschland einzigartig und zukunftsweisend ist. Die WildnisSchule Edersee steht dann für erlebnisorientiertes Lernen durch modernste Informationsmedien.
Und noch etwas hat der WildtierPark zu bieten: Seit kurzem herrscht hier völlige Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer. Sämtliche Treppen, vor allem im Eingangsbereich wurden beseitigt.
Geöffnet ist der WildtierPark in den Sommermonaten täglich von 10 bis 18 Uhr.
