Korbach, das ist die "Hauptstadt" des Waldecker Landes und wohl die Stadt in der Region, um die sich die meisten Sagen und Fabeln ranken. Eine wunderschöne verwinkelte Altstadt sowie zwei große gotische Hallenkirchen geben neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten Einblicke in die Historie. Die unzähligen Gäste, die jährlich die alte Hansestadt besuchen, erleben die Vergangenheit am besten bei einer der vielen unterschiedlichen Stadtführungen, im Wolfgang-Bonhage-Museum oder bei einer Führung im Korbacher Goldbergwerk im Eisenberg.
Eine ganz besondere Stadtführung kann beispielsweise bei Thomas Nawroth gebucht werden. Da traute schon so mancher Gast seinen Augen nicht, denn es sind gerade mal ein paar Grad über Null und Nawroth, genannt "Wolfram, der Waldläufer", steht barfuß vor dem Kump nahe der Kilianskirche. Er und weitere sechs Mimen begleiten interessierte Besucher durch die Gassen der Altstadt. Die Stadtführer sind allesamt stilecht in mittelalterliche Gewänder gekleidet.
"Nein, Schnupfen habe ich nie, dass können sie mir glauben", beruhigt Thomas Nawroth zunächst einmal die Gäste. "Ich laufe immer barfuß, Sommer wie Winter, Schuhe kann ich nicht ertragen", versichert er. Und schließlich habe er schon immer ein Faible fürs Mittelalter gehabt.
Mit "Wolfram, dem Waldläufer" geht's also los durch die Altstadt, die Stechbahn hinunter bis zum alten Marktplatz unterhalb des Museums. Hier lädt die Gruppe zum kleinen Schauspiel, eines von insgesamt vieren. Denn gerade eben wurde dort ein Wucherer an den Pranger gestellt. Bald fallen zwei Ritter übereinander her, am Enser Tor stehen bewaffnete Wächter und wenig später flieht eine Küchenmagd vor dem schwarzen Schwein, das im Spukhaus sein Unwesen treibt. Der Überlieferung nach soll in dem alten Steinhaus ein geiziges Weib gewohnt haben, das nun als schwarzes, grunzendes Vieh keine Ruhe findet.
Rund 90 Minuten dauert die mittelalterliche Stadtführung. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei zehn Personen. Höchstens können 20 Personen teilnehmen. "Wir wollen schließlich auf jeden einzelnen eingehen", betont Nawroth.
Aber auch Stadtführungen in gewohnter Manier bietet die Tourist-Information in Korbach an.
So geht es von April bis Oktober beispielsweise immer dienstags, 14.30 Uhr, und samstags, 10.30 Uhr, zu einem Rundgang durch die Altstadt. Treffpunkt ist jeweils an der Tourist-Information am Rathaus. Eine Anmeldung hierfür ist nicht erforderlich.
Vom April bis Oktober gibt es in Korbach zudem regelmäßige Führungen durch das Museum, in der Fossilienfundstätte Korbacher Spalte und im Goldbergwerk am Eisenberg, der größten Goldlagerstätte Deutschlands.
Zeiten und Kosten der einzelnen Führungen können bei der Tourist-Information erfragt werden.
Wer mit einer Gruppe das mittelalterliche Korbach besucht, kann natürlich auch gesonderte Führungen buchen. So gibt es beispielsweise die Stadtführung bei Nacht, bei der man das ganz besondere Flair der Altstadt spüren kann. Anderthalb Stunden kosten die Gruppe 30 Euro.
Kinder und Jugendliche haben ihren besonderen Spaß bei den "Kinderführungen". Hier geht es noch ein bisschen spannender zu als bei den Erwachsenen. Jahreszahlen treten in den Hintergrund, schließlich soll der Nachwuchs einen lebendigen Eindruck von der Geschichte bekommen. Auch diese Führungen kosten 30 Euro pro Gruppe.
Gebucht werden können ebenso Führungen im Museum. Denn das Korbacher Wolfgang-Bonhage-Museum ist ein gelungenes Zusammenspiel zwischen Architektur und Geschichte, bietet aus vielen Bereichen interessante Einblicke und gehört zu den bedeutendsten hessischen Regionalmuseen. Ausgezeichnet mit mehreren Preisen ist für Gäste des Waldecker Landes ein Museumsbesuch in Korbach eine Pflicht, die sich jedoch schnell zur Kür entwickelt.
Eine ganz besondere Stadtführung kann beispielsweise bei Thomas Nawroth gebucht werden. Da traute schon so mancher Gast seinen Augen nicht, denn es sind gerade mal ein paar Grad über Null und Nawroth, genannt "Wolfram, der Waldläufer", steht barfuß vor dem Kump nahe der Kilianskirche. Er und weitere sechs Mimen begleiten interessierte Besucher durch die Gassen der Altstadt. Die Stadtführer sind allesamt stilecht in mittelalterliche Gewänder gekleidet.
"Nein, Schnupfen habe ich nie, dass können sie mir glauben", beruhigt Thomas Nawroth zunächst einmal die Gäste. "Ich laufe immer barfuß, Sommer wie Winter, Schuhe kann ich nicht ertragen", versichert er. Und schließlich habe er schon immer ein Faible fürs Mittelalter gehabt.
Mit "Wolfram, dem Waldläufer" geht's also los durch die Altstadt, die Stechbahn hinunter bis zum alten Marktplatz unterhalb des Museums. Hier lädt die Gruppe zum kleinen Schauspiel, eines von insgesamt vieren. Denn gerade eben wurde dort ein Wucherer an den Pranger gestellt. Bald fallen zwei Ritter übereinander her, am Enser Tor stehen bewaffnete Wächter und wenig später flieht eine Küchenmagd vor dem schwarzen Schwein, das im Spukhaus sein Unwesen treibt. Der Überlieferung nach soll in dem alten Steinhaus ein geiziges Weib gewohnt haben, das nun als schwarzes, grunzendes Vieh keine Ruhe findet.
Rund 90 Minuten dauert die mittelalterliche Stadtführung. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei zehn Personen. Höchstens können 20 Personen teilnehmen. "Wir wollen schließlich auf jeden einzelnen eingehen", betont Nawroth.
Aber auch Stadtführungen in gewohnter Manier bietet die Tourist-Information in Korbach an.
So geht es von April bis Oktober beispielsweise immer dienstags, 14.30 Uhr, und samstags, 10.30 Uhr, zu einem Rundgang durch die Altstadt. Treffpunkt ist jeweils an der Tourist-Information am Rathaus. Eine Anmeldung hierfür ist nicht erforderlich.
Vom April bis Oktober gibt es in Korbach zudem regelmäßige Führungen durch das Museum, in der Fossilienfundstätte Korbacher Spalte und im Goldbergwerk am Eisenberg, der größten Goldlagerstätte Deutschlands.
Zeiten und Kosten der einzelnen Führungen können bei der Tourist-Information erfragt werden.
Wer mit einer Gruppe das mittelalterliche Korbach besucht, kann natürlich auch gesonderte Führungen buchen. So gibt es beispielsweise die Stadtführung bei Nacht, bei der man das ganz besondere Flair der Altstadt spüren kann. Anderthalb Stunden kosten die Gruppe 30 Euro.
Kinder und Jugendliche haben ihren besonderen Spaß bei den "Kinderführungen". Hier geht es noch ein bisschen spannender zu als bei den Erwachsenen. Jahreszahlen treten in den Hintergrund, schließlich soll der Nachwuchs einen lebendigen Eindruck von der Geschichte bekommen. Auch diese Führungen kosten 30 Euro pro Gruppe.
Gebucht werden können ebenso Führungen im Museum. Denn das Korbacher Wolfgang-Bonhage-Museum ist ein gelungenes Zusammenspiel zwischen Architektur und Geschichte, bietet aus vielen Bereichen interessante Einblicke und gehört zu den bedeutendsten hessischen Regionalmuseen. Ausgezeichnet mit mehreren Preisen ist für Gäste des Waldecker Landes ein Museumsbesuch in Korbach eine Pflicht, die sich jedoch schnell zur Kür entwickelt.
