Bauinteressenten müssen mit steigenden Zinsen rechnen. Denn die hohe Inflationsrate nimmt Einfluss auf den Geldwert. Kein Wunder, dass die Inflation die Kaufkraft von Verbrauchern schwächt. Bereits Ende 2021 lag die Inflation bei 5,3 Prozent und nimmt durch die steigenden Energiepreise und Krieg weiter zu.
Trotz Inflation Traumhaus bauen
Die Inflation lässt sich anhand von Lebensmitteln, Bekleidung, Miete, Strom, Telekommunikation, Freizeitausgaben und Rohstoffen, wie Benzin und Heizöl sowie staatlicher Gebühren und Steuern berechnen.
Im März 2022 verzeichneten wir eine Inflationsrate von 7,3 Prozent. Die Lieferengpässe und deutlichen Preisanstiege, vor allem von Energieprodukten, aber auch anderen Waren und Dienstleistungen, wurden aufgrund der aktuellen Krisensituation teurer. Eine ähnliche hohe Inflationsrate hatte es zuletzt im Herbst 1981 infolge des Ersten Golfkrieges zwischen dem Irak und dem Iran gegeben.
Anders als Mieter profitieren Bauherren aber vom Inflationsschutz. Denn Bauherren können Ihre Kreditrate langfristig festschreiben und sich schützen. Die Baubranche beweist auch in diesen Zeiten, dass Immobilien eine sichere Geldanlage sind.
Tipps für den Hausbau 2022
- Zeit ist Geld. Wenn Sie jetzt ein Haus bauen, sollten Sie alle erforderlichen Unterlagen für Ihre Baufinanzierung parat halten. Denn Banken können nicht länger als zwei Wochen ein Angebot für Sie sichern.
- Um über einen langen Zeitraum von günstigen Zinsen zu profitieren, sollten Sie für Ihre Baufinanzierung eine möglichst lange Zinsfestschreibung wählen. Denn eine lange Sollzinsbindung ist bei steigenden Zinsen die ideale Wahl.
- Wählen Sie ein Bauunternehmen mit Festpreisgarantie, dass Sie vor Preiserhöhungen schützt.