Mit der steigenden Inflation haben sich auch die Bauzinsen erhöht, die Einfluss auf den Hausbau nehmen. Als Faustregel gilt aber weiterhin, dass Sie nicht mehr als 35 bis 40 Prozent Ihres monatlichen Nettoeinkommens in Ihre Hausfinanzierung investieren sollten. Denn die restlichen 60 Prozent werden für Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Altersvorsorge sowie Urlaub, Hobbys und Rücklagen benötigt.
Wie viel müssen Sie verdienen, um ein Haus zu bauen?
Der erste Schritt ist, dass Sie alle Nettogehälter der berufstätigen Familienmitglieder mit möglichen Kindergeldern und Nebeneinkünften addieren. Danach folgt die Berechnung Ihres maximalen Budgets von ca. 35 Prozent. Das Statistische Bundesamt hat für einen 4-köpfigen Haushalt ein durchschnittliches Nettohaushaltseinkommen von 4.840 Euro ermittelt. Wenn wir bei zwei Vollzeitbeschäftigten von 4.840 Euro ausgehen und monatlich 35 Prozent in die Baufinanzierung investieren, könnte die monatliche Rate maximal 1.694 Euro betragen.
Tipps für die monatliche Rate:
- Eigenkapital: Je höher der Anteil des Eigenkapitals, desto niedriger die monatliche Ratenzahlung. Denn mit Eigenkapital können Sie Ihre monatliche Rate reduzieren und können weniger von Ihrem monatlichen Nettoeinkommen investieren.
- Grunderwerbsteuer: Erwerben Sie als erstes Ihr Grundstück, um beim Hausbau zu sparen. Denn die Grunderwerbsteuer wird anhand des Grundstückspreises ermittelt, die je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent liegt.
- Kostenkontrolle: Beantworten Sie während der Hausplanung die Frage „Wie viel Haus kann ich mir leisten“, um Ihr Budget realistisch zu planen. Bei Town & Country Haus erhalten Sie schon vor der Planung Kostenkontrolle über Ihren massiven Hausbau.