„Spielend gemeinsam gärtnern“: Das machen die Kinder der Kita Striegistaler Spatzennest und der Grundschule Striegistal. Den Schulgarten bewirtschaften sie bereits dauerhaft unter pädagogischer Anleitung und gemeinsam mit Senior:innen des Ortes. Das fördert Toleranz und Miteinander in der Gemeinschaft – und hilft bei Integration und sprachlicher Förderung der Kinder aus dem benachbarten Asylbewerberwohnheim. Aktuell legt der Förderverein auf dem Gelände der integrativen und inklusiven Einrichtung Beete an und errichtet ein Spiel- und Gartenhaus. Für seinen Einsatz wurde der Verein nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet – und verwendet das Preisgeld von 1.111 Euro für das Spielhaus.
Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafter Mathias Wachs, Geschäftsführer der Wachs Bauunternehmung GmbH in Roßwein, die Urkunde und lobte das Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen: „Ihr Projekt ist eine herzerwärmende Initiative zur Förderung von Integration und Gemeinschaftssinn – es macht große Freude zu sehen, was Sie mit den Kindern schaffen. Das ist genau die Art von Engagement, die wir mit dem Town & Country Stiftungspreis ehren und unterstützen möchten!“
Die Ausgezeichneten sind froh über die Zuwendung: „Der Verein sowie die Einrichtung freuen sich sehr über diese großzügige Spende. Durch die mit dem Preisgeld mögliche Aufstellung des Spiel- und Gartenhauses erfolgt eine ideale Ergänzung zum gemeinsamen handwerklichen Werken im Außengelände der Einrichtung. Alle Kinder können gemeinsam Grenzen überwinden, voneinander lernen, ihre Stärken und Schwächen tolerieren, sich gegenseitig helfen und miteinander Erlebnisse schaffen: ein herzliches Dankeschön!“, so Anett Mann, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins.
Über den Town & Country Stiftungspreis
Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.
Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.