Unter dem Motto „Chancengleichheit schaffen = in jedem Kind steckt ein kleines Wunder“ soll die Förderung durch den Town & Country Stiftungspreis für eine Erweiterung des weitläufigen Garten genutzt werden. Dafür soll u. a. ein zusätzliches Spielgerät oder Spielhaus Rückzugsmöglichkeiten bieten und gleichzeitig zur Bewegung einladen, damit der Garten zu einem Treffpunkt und Ort der Begegnung wird. Gerade auch für Kinder mit Beeinträchtigungen kann so das Außengelände als stressfreie und fördernde Umgebung gestaltet werden. Für ihren Einsatz wurde die Kinderkrippe „Wunderkinder“ nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet. Das Preisgeld von 1.111 Euro fließt in den geplanten Ausbau der Spielmöglichkeiten im Garten.
In Anwesenheit von Bürgermeister Sven Holder übergab Stiftungsbotschafter Joachim Nickol, Geschäftsführer der Nickol Hausbau GmbH in Holzgerlingen, die Urkunde und lobte das Engagement der Verantwortlichen: „Sie schaffen für die Kleinen Räume zum Entdecken und für ein besseres Miteinander – und legen damit einen wichtigen Grundstein für eine gute Persönlichkeitsentwicklung. Diesen wichtigen Einsatz ehren und unterstützen wir gern mit dem Town & Country Stiftungspreis!“
Die Ausgezeichneten freuten sich sehr über die Zuwendung: „Unser Leitbild lautet: ‚Betreuung, Bildung und Erziehung – alles unter einem Dach!‘: Der Garten der Kinderkrippe ist dabei für uns ein wichtiger Bildungsraum und zeigt besonders die Bedeutung von Räumen und Gebäude als ‚dritte Erzieher‘. Gerade im Garten, ohne Begrenzungen und mit freien Spielmöglichkeiten, gelingt es Kleinkindern in entspannter Atmosphäre Kontakte zu knüpfen. Konflikte und Frust treten viel seltener auf. Bewegung und frische Luft bieten immer eine gute Möglichkeit der eigenen Regulierung. Deshalb freuen wir uns, diesen wichtigen Raum mithilfe des Preisgeldes weiter gestalten zu können“, so Sandra Wurster, Leiterin der Kinderkrippe „Wunderkinder“.
Über den Town & Country Stiftungspreis
Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.
Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.