Die „Interkulturelle Woche: Reise in die Welt“ des „An den Linden e. V.“ fördert Toleranz im Umgang mit Unterschieden. In Workshops bringen Fachkräfte aus anderen Ländern den Schüler:innen der Allgemeinen Förderschule „An den Linden“ in Grevesmühlen Herkunftsländer und kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft näher. Dabei werden Themen wie Kochen, Musik, Graffiti, Tanzen, Stricken oder Modellieren behandelt. Für ihren Einsatz wurden Verein und Schule nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet. Das Preisgeld von 1.111 Euro wird verwendet für Materialien sowie Honorare für die Fachkräfte – und für das Wismarer Filmbüro, das verschiedene Dokumentarfilme zeigt sowie Workshops anbietet.
Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafter René Westphal, Prokurist der Projektbüro HSS Westphal GmbH in Parchim, die Urkunde und lobte das Engagement der Verantwortlichen: „So stellen wir uns gelungene interkulturelle Bildung vor: Ihre ‚Interkulturelle Woche‘ würdigen und unterstützen wir gern mit dem Town & Country Stiftungspreis – und wünschen Ihnen und Ihren Schüler:innen dabei von ganzem Herzen viel Erfolg!“ Die Ausgezeichneten freuten sich sehr über die Zuwendung: „Das interkulturelle Projekt, das wir dank dem Town & Country Stiftungspreis realisieren können, ermöglicht es unseren Schüler:innen, andere Kulturen kennen und akzeptieren zu lernen, damit ein friedliches Zusammenleben aller Kinder und Jugendlichen möglich ist“, so Schulsozialarbeiterin Ruth Aparicio Duque.
Über den Town & Country Stiftungspreis
Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.
Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.