Das Projekt „Jumpers WaldMeister“ des Fördervereins Jumpers Salzgitter e. V. bietet Erlebnispädagogik für Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen, etwa die Hälfte in Kinderarmut. Zweimal monatlich und während einer Sommerfreizeit im Harz sammeln sie im Wald positive Erfahrungen außerhalb des gewohnten Umfelds und entwickeln dabei ihre sozialen Kompetenzen weiter. Sie überwinden persönlichen Grenzen, wachsen und finden neue Perspektiven.
Für seinen Einsatz wurde der Verein nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet. Das Preisgeld von 1.111 Euro fließt für eine kostenlose Teilnahme in Eintritt, Fahrtkosten, Verpflegung und Materialien für ein abwechslungsreiches Programm.
Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafter Florian Baistock, Town & Country Franchise-Partner aus Braunschweig, die Urkunde und lobte das Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen: „Sie schaffen mit beeindruckender Kreativität und Leidenschaft positiv prägende Erlebnisse und Erfahrungen für die Kinder und Jugendlichen, von denen sie ihr Leben lang zehren werden – diesen Einsatz ehren und unterstützen wir gern mit dem Town & Country Stiftungspreis!“
Die Ausgezeichneten freuten sich sehr über die Zuwendung: „Mit dem Projekt ‚Jumpers WaldMeister‘ lernen unsere Kids, die unter schwierigen Bedingungen wie Kinderarmut oder Flucht aufwachsen, ganz neue Seiten des Lebens kennen: Wie riecht der Wald? Wie fühlt sich Bootfahren an? Was gibt es noch außerhalb des Quartiers? Denn immer wieder hören wir ‚Das habe ich noch nie gemacht‘ – seien es noch so profane Dinge wie ein Picknick oder eine Radtour“, so Projektleiter Markus Gruner vom Jumpers Salzgitter e. V.
Über den Town & Country Stiftungspreis
Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.
Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.