Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e. V. in Bremen begleitet seit nahezu 25 Jahren trauernde Kinder und Jugendliche, die einen nahestehenden Menschen verloren haben. Das Projekt bietet ihnen eine niederschwellige Anlaufstelle, um ihre Trauer zu verarbeiten und auch ihren Alltag sowie etwa ihre schulischen Aktivitäten besser zu bewältigen. Zum umfangreichen Hilfsangebot gehören Trauergruppen, Einzelberatungen und Kriseninterventionen. Für seinen Einsatz wurde Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e. V. nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet – zum wiederholten Mal. Das Preisgeld von 1.111 Euro fließt in die hohen Kosten der überwiegend spendenfinanzierten professionellen Trauerbegleitung.
Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafter Thomas Stutz, Geschäftsführer der Stutz Massivhaus GmbH & Co. KG in Ritterhude, die Urkunde und lobte das Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen: „Schon für Erwachsene ist es nicht leicht, Trauer zu bewältigen – für die betroffenen Kinder und Jugendliche erst recht. Doch so traurig ihre Situation ist, so sehr wärmt es einem das Herz, wie Sie ihnen Ihre Hand reichen, ihnen Halt geben und sie stärker machen. Das ist ganz im Sinne des Town & Country Stiftungspreises, mit dem wir Ihre großartige Arbeit gern würdigen und unterstützen!“
Über den Town & Country Stiftungspreis
Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.
Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.