Die „Bewegungswerkstatt“ der IB Kita „Pusteblume“ in Brandenburg fördert gezielt die Bewegung von Kindern in Kindergarten und Hort. Es gilt, motorische Defizite auszugleichen, neue Kompetenzen zu erlernen und das Wohlbefinden der Kinder zu steigern. Das Projekt richtet sich an insgesamt 133 Kinder mit verschiedensten sozialen und kulturellen Hintergründen sowie individuell sehr unterschiedlichem Förderbedarf.
Für sein Engagement wurde der IB nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet. Das Preisgeld von 1.111 Euro nutzt die Kita „Pusteblume“ für die Anschaffung verschiedener Bewegungselemente und Fallschutzmatten für einen sicheren Bewegungsraum, der auch nach den Ideen der Kinder ausgestaltet wird.
Stellvertretend für die Erfurter Stiftung übergab Stiftungsbotschafterin Viola Christophel, Geschäftsführerin der Brandenburger EVIRA Hausprojekt GmbH, die Urkunde und lobte den engagierten Einsatz der Beteiligten: „Es macht Freude, zu sehen, mit wie viel Empathie und Kreativität Sie hier genau die richtige Umgebung schaffen, damit die Kinder ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben können – anstatt ihn verkümmern zu lassen. Das ist wichtig für die Kinder und damit für uns alle: Deshalb ehren und unterstützen wir Ihre Arbeit gern mit dem Town & Country Stiftungspreis.“ Die Ausgezeichneten freuten sich sehr über die Zuwendung: „Bewegung verstehen wir als Schlüsselerlebnis, sehen es deshalb als unseren pädagogischen Auftrag – und freuen uns natürlich, wenn wir darin unterstützt werden“, so Robina Winner, stellvertretende Leiterin der Kita „Pusteblume“.
Über den Town & Country Stiftungspreis
Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.
Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.