Bei zügiger Fahrt im urbanen Umfeld verbrauchte der herkömmliche Ottomotor rund 40 Prozent mehr Kraftstoff als das Spitzenmodell von Lexus. Der Diesel lag etwa zehn Prozent über dem Hybriden. Bei intelligenter, vorausschauender Fahrt mit einem höheren Rekuperationsanteil der Bremsenergie stieg der Vorteil gegenüber dem Diesel auf bis zu 30 Prozent. Das gleiche Bild ergibt sich, bei insgesamt geringeren Verbräuchen, auch bei der Überlandfahrt.
"Je ruhiger und vorausschauender der Fahrer agiert, desto höher ist der CO2-Vorteil für den Hybrid", befindet Professor Hohenberg in seiner Studie. Folglich kann man mit diesem Fahrstil in einem konventionellen Fahrzeug zwar sparsam und mit relativ geringen CO2-Emisionen unterwegs sein, die technischen Möglichkeiten, die der Hybrid durch Maßnahmen wie Bremsenergierückgewinnung und elektrisches Fahren bietet, lassen sich dadurch aber nicht einholen. Mit der Kaufentscheidung für einen Hybrid legt der Kunde die Grundlage für eine spürbare Reduktion der CO2-Emissionen. "Erst durch intelligentes () Fahren mit dem Hybrid ist es möglich, die () im Verkehr tatsächlich verursachten CO2-Emissionen zu beeinflussen", folgert Hohenberg in seiner Studie.
Lexus ist derzeit der einzige Premiumhersteller mit Hybridmodellen im Angebot. Die Kunden können zwischen drei Modellen wählen. Neben dem RX 400h, der die Hybridtechnik im SUV mit einer Systemleistung von 200 kW/ 272 PS bei CO2-Emissionen von 192 Gramm überzeugend einsetzt, bietet das Unternehmen zwei Limousinen an. Der sportliche GS 450h emittiert bei 253 kW/ 345 PS Systemleistung lediglich 186 Gramm CO2 je Kilometer. Die von Professor Hohenberg verglichene Luxuslimousine LS 600h leistet 327 kW/ 445 PS und kommt auf 219 Gramm CO2 je Kilometer.