Mit Sonderplatzierungen, Fairtrade-Flyern und Verkostungsaktionen wird der Faire Handel während der Aktionswochen den Kunden nahe gebracht. "Fair gehandelte Produkte stehen in ausgezeichneter Qualität zur Verfügung und ermöglichen den Produzenten bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Für uns sind sie daher ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Feinkost-Sortiments", erläutert Klaus Wilmsen, Umweltschutzbeauftragter der Karstadt Warenhaus GmbH. Das Unternehmen stellt sich seit 1993 aktiv hinter den Fairen Handel und bietet seinen Kunden inzwischen annähernd 50 fair gehandelte Produkte an: Kaffee und Tee in ansprechender Auswahl, Schokoladen, Honig und Orangensaft.
Das Fairtrade-Siegel steht für faire Preise an die Produzenten, langfristige Handelsbeziehungen und soziale Arbeitsbedingungen. Illegale Kinderarbeit ist verboten und es werden ökologische Mindeststandards eingehalten. Die Partnerorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika nutzen die Fairtrade-Prämien, um soziale Projekte wie z. B. Schulstipendien oder Apotheken für die Landbevölkerung zu verwirklichen. Inzwischen profitieren 1,4 Millionen Menschen mit ihren Familien in 57 Ländern vom Fairen Handel. Oft werden die Mehrerlöse zur Umstellung auf ökologischen Landbau verwendet. Bereits 70 Prozent der Produkte mit Fairtrade-Siegel sind zusätzlich bio-zertifiziert.
Sigrid Vester, Product & Key Account Manager der Siegelorganisation TransFair e.V., freut sich über das Engagement von Karstadt: "Immer mehr Menschen interessieren sich für die Herkunft von Produkten und wollen sozial verantwortlich einkaufen. Dafür ist ein breites Angebot im Handel unerlässlich." Und weil auch hier Probieren über Studieren geht, finden im Rahmen der Fairtrade Aktions-Wochen in allen Karstadt-Feinkostmärkten sowie in den neuen Perfettos Probieraktionen mit fair gehandelten Produkten statt. Dazu gibt es Informationen aus erster Hand von der Siegelorganisation TransFair und von GEPA - The Fair Trade Company.
Die von Karstadt initiierten Fairtrade-Maßnahmen wurden von der Deutschen UNESCO Bildung für nachhaltige Entwicklung als offizielles Projekt der Weltdekade 2005/2006 ausgezeichnet und für 2007/2008 erneut bestätigt.