Gäste des neuen Luxushotels Marine können sich freuen. Gab es bislang direkt vor ihrem Hotel nur einen schmalen Sandstreifen, erstreckt sich nun auch dort ein breiter Sandstrand. An vielen Stellen hatten Wind und Wetter im Laufe von Jahrzehnten die Strände des Seebads schrumpfen lassen. Deshalb begann man im Herbst 2010 mit der Revitalisierung. Weil man dabei auf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg stieß, verzögerten sich die Arbeiten. Aber bereits zu Beginn der Sommersaison 2012 war der größte Teil des Kolberger Oststrandes von den Badegästen und Spaziergängern wieder nutzbar. Nun wurde auch der letzte, mehrere Hundert Meter lange Abschnitt verbreitert und wieder für Spaziergänger freigegeben.
Insgesamt wurden rund 700.000 Kubikmeter Sand vom Meeresboden gefördert und neu aufgeschüttet. Bei den Arbeiten wurden auch die gesamten Buhnen in dem Küstenabschnitt erneuert. Insgesamt kostete die Erneuerung des Strandes rund 22 Millionen Euro. "Das Ergebnis kann sich sehen lassen", schwärmt Carsten Wolf vom örtlichen Reiseveranstalter Travelnetto. "Kolberg hat jetzt endlich wieder seine schönen breiten Strände zurückbekommen." Das bei deutschen Gästen beliebte Seebad hatte in den vergangenen Jahren bereits mit sehr viel Aufwand den Kurpark und die Promenade erneuert.
Carsten Wolf empfiehlt Reisenden, nicht erst bis zum nächsten Sommer zu warten, um das Seebad für sich zu entdecken: "Herbst und Winter sind phantastische Reisezeiten. Sich bei einem Strandspaziergang den rauen Wind um die Nase wehen zu lassen und der Brandung zu lauschen, das ist Erholung pur." In den vergangenen Jahren seien mehrere neue Wellnesshotels der 4- und 5-Sterne-Kategorie entstanden, wo man sich nach dem Spaziergang wieder aufwärmen könne. Eine Woche mit Halbpension gibt es während der Wintermonate zum Beispiel im Vier-Sterne-Hotel Ikar Plaza ab 179 Euro und im neuen 5-Sterne-Hotel Marine ab 249 Euro pro Person im Doppelzimmer
Weitere Informationen über Reisen an die polnische Ostseeküste unter www.travelnetto.de