Warum? Weil Dankbarkeit hilft, sich von negativen Gedanken zu lösen und aus dem Grübel-Karussell auszusteigen. Zudem eignet sie sich als Einschlafhilfe. Denn sie ändert den Fokus der Aufmerksamkeit und kann so in manchen Augenblicken für Entspannung sorgen.
Mal anders trainieren: Die Dankbarkeits-Challenge
Nun gibt es verschiedene Arten, sich in Dankbarkeit zu üben. Eine Methode: drei Wochen lang jeden Tag einen Dankesbrief schreiben. Macht zusammen 21 Texte. Ob kurz oder lang und an wen – das bleibt jedem selbst überlassen. Der Schreiber kann die Zeilen abschicken und gespannt auf die Reaktion schauen. Oder sie auch einfach nur für sich selbst verfassen und aufbewahren. Eine super Übung!
Dankbarkeit trifft Achtsamkeit
Denn: Mit jedem Dankesbrief verändert sich etwas beim Dankenden. In seiner Wahrnehmung – auch vermeintlich unwichtigen Dingen gegenüber. Dankbarkeit lässt den Alltag bewusster erleben, die kleinsten schönen Kleinigkeiten zur Kenntnis nehmen.
Eine Verwandte der Zufriedenheit
Erfreulicher Nebeneffekt: Wer den Fokus auf das Positive lenkt, ist in vielen Fällen zufriedener. Schließlich ist vieles, was Menschen als etwas Selbstverständliches wahrnehmen, gar nicht so selbstverständlich. Das Dach über dem Kopf, der gefüllte Kühlschrank, die liebevolle Familie, die Freunde zum Pferde stehlen … Und dann die Erlebnisse aus der Vergangenheit, die das Herz erwärmen. Dankbarkeit kann in traurigen Zeiten ein regelrechter Rettungsring sein.
Es gibt sie doch: die guten Dinge
Gerade die Deutschen gelten ja als Meister des Jammerns – auf hohem Niveau. Viele Menschen nehmen zu stark das Negative in den Blick. Doch die Miesepeter verwehren sich dadurch den Blick auf die erfreulichen Dinge, die es in jedem Leben gibt– wenn man sie denn entdecken will. Optimistische Gefühle sind Balsam für Körper und Psyche. Nachgewiesen! Und Optimisten leben unbeschwerter!
Das heißt nicht: Traurige, ärgerliche, enttäuschende Situationen um jeden Preis mit Dankbarkeit schönzufärben und durch die rosarote Brille anzuschauen. Es geht darum, immer wieder die eigene Stimmung positiv zu beeinflussen. Und vielleicht auch zu schauen, was man aus belastenden Dingen lernen kann.
Dankbarkeitstagebuch: Clever sein
Eine andere Art, mehr Dankbarkeit in sein Leben zu integrieren: jeden Tag einen Gedanken notieren, der für Dankbarkeit steht. Das ist eine Herausforderung für viele Menschen! Doch wer sich darauf einlässt, wird überrascht sein: Es kommen zahlreiche Dinge zusammen. Stift und Papier oder das Notebook: Mehr braucht man nicht dafür. Die Belohnung: Die Dankbarkeits-Übung kann helfen, Stress zu reduzieren, ausgeglichener zu werden und ruhiger zu schlafen. Seien wir clever und tun etwas für uns!
Schatzkiste Notizbuch
Tipp: Wir von TrostHelden empfehlen, für diese Gedanken ein eigenes, kleines Notizbuch anzulegen! So wird das Büchlein nach und nach zu einem Wegbegleiter, zu einer Schatzkiste voller persönlicher Erkenntnisse.
Lohnt sich der Aufwand?
Wir meinen: auf jeden Fall! Auch wenn es manchmal anstrengend scheint und Überwindung kostet: Es ist Zeit, danke zu sagen!
Dankbarkeit & Trauernde
Das Dankbarkeitstraining ist auch eine Möglichkeit für Trauernde, die eigene Stimmung wenigstens etwas aufzuhellen. Wer weitere Tipps und Infos zu interessanten Themen benötigt, findet sie übrigens im kostenlosen Newsletter von TrostHelden. Alle 14 Tage neu! Kurze Mail genügt an: newsletter@trosthelden.de