Wie geht das eigentlich mit diesen BitCoins? Benutzen das nur Verbrecher oder sollten moderne Demokratien solche Kryptowährungen aktiv unterstützen, vielleicht sogar ein eigenes System aufbauen? Warum ist noch nicht alles bargeldlos und werden wir jemals völlig ohne Bargeld leben? Ist es zu bevorzugen, wenn alles digital nachvollziehbar ist und jede Transaktion digital gespeichert ist oder sollte es weiterhin möglich sein, halbanonym Geschäfte abzuwickeln? Welche Rechtssicherheit brauchen wir für ein zukunftsfähiges bargeldloses System und wieviel darf es kosten?
Wenn Sie sich eine dieser Fragen schon einmal gestellt haben, kommen Sie zur Diskussionsveranstaltung. Diese wird im Rahmen des Wissenschaftsjahres "Die Digitale Gesellschaft" gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, und wurde mitorganisiert von Wissenschaft im Dialog (WiD) und den Studierenden des deutschlandweit einmaligen Studiengangs "Sozioinformatik" der TU Kaiserslautern. Dieser Studiengang beschäftigt sich mit der Interaktion von IT-Systemen und der Gesellschaft. Wir laden Sie ab 18 Uhr ein, die Poster-Ausstellung der Studierenden zum Thema "Bargeldlose Zukunft" zu besuchen und ab 19 Uhr unseren Experten und Expertinnen Ihre Fragen zu stellen.
Der Bachelor- und Masterstudiengang "Sozioinformatik" wurde im Jahr 2013 akkreditiert und ist in Deutschland wegweisend. Er vereint die Ausbildung im Software-Engineering, dem ingenieursmäßigen Design von Software, mit grundlegenden Kenntnissen des Rechts, der Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, Psychologie und Ethik, um die Interaktionen zwischen neuen IT-Systemen und der Gesellschaft zu modellieren und, wenn möglich, vorherzusagen. Studiengangkoordinatorin und Organisatorin der Diskussionsveranstaltung ist Prof. Dr. Katharina Zweig, die gerne für weitere Fragen zur Verfügung steht.
In der Reihe „Wissenschaft kontrovers“ werden im Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft aktuelle Fragen zum Einfluss digitaler Technologien auf unseren Alltag zur Debatte gestellt – digital und analog. Bürger diskutieren auf Augenhöhe mit Wissenschaftlern und geben ihr Feedback per Kommentar auf der Plattform www.wissenschaft-kontrovers.de oder als Teilnehmer der rund 15 realen Fishbowl-Diskussionen, Barcamps und Wissenschaftlichen Nachtcafés direkt an die Forschung weiter.