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Fachhochschule Kaiserslautern nun offizielles Mitglied in der Science Alliance

(lifePR) (Kaiserslautern, )
In der gestrigen Mitgliederversammlung der Science Alliance Kaiserslautern e.V. wurde die Fachhochschule Kaiserslautern offiziell als neues Mitglied begrüßt. Der Vorsitzende der Science Alliance, Prof. Dr. Helmut Schmidt, erläuterte, dass ursprünglich die Institute aus der TU Kaiserslautern die Science Alliance bilden sollten. "Mit der Aufnahme der FH Kaiserslautern sind nun alle wichtigen Institutionen am Wissenschaftsstandort Kaiserslautern in einem Verbund vertreten. Mögliche Kooperationen zwischen der FH und den anderen Mitgliedern werden ausgelotet und geprüft", ergänzte Helmut Schmidt.

"Die Science Alliance leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und zur Darstellung der Stadt Kaiserslautern und der Westpfalz als Wissenschafts-, Technologie- und Innovationsstandort", erläuterte FH-Präsident Prof. Dr. Konrad Wolf. "Als wirtschaftsnah ausgerichtete Hochschule schlägt die FH in der Innovationskette die Brücke von der Grundlagenforschung zur Anwendung in den Unternehmen."

Bei den anstehenden Neuwahlen wurden der Vorsitzende der Science Alliance, Prof. Dr. Helmut Schmidt, der stellvertretende Vorsitzende, Prof. Dr. Andreas Dengel, sowie der Schatzmeister, Prof. Dr. Klaus J. Zink, jeweils ohne Gegenstimme wiedergewählt.

Im Frühjahr 2007 haben sich acht renommierte Forschungsinstitute und die TU Kaiserslautern zur Science Alliance Kaiserslautern e.V. zusammengeschlossen. Mit diesem Zusammenschluss wurde eine einzigartige Plattform des wissenschaftlichen Austauschs geschaffen. Über sie wird das wissen­schaftliche Know-how Kaiserslauterns gemeinschaftlich dargestellt, um als Wissenschaftsregion sichtbar zu werden. Als Technologiestandort profitiert Kaiserslautern dabei von kurzen Wegen und einem funktionierenden Netzwerk, in das Stadt, Land, wissenschaftliche Einrichtungen und ortsansässige Unternehmen gleichermaßen eingebunden sind. Der Science Alliance geht es aber auch darum, das Wissen aus der Forschung in die Anwendung zu führen und Zukunftsentwicklungen aufzuzeigen. Dieses Disziplinen übergreifende Netzwerk ermöglicht innovative Lösungen unter Berücksichtigung jeweils neuester Technologien und Verfahren und versteht sich als Motor für das Wirtschaftswachstum in der Region.

Die Fachhochschule Kaiserslautern ist eine moderne Hochschule für angewandte Wissenschaften und Gestaltung. Rund 5.500 Studierende und etwa 140 Professorinnen und Professoren lernen, lehren und forschen in fünf Fachbereichen an den Studienorten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken. Damit erstreckt sich die Hochschule flächenmäßig über die gesamte Westpfalz. Aufgrund der Praxisphasen im Studium hat die FH traditionell einen engen Kontakt zur Wirtschaft und besonders zu den Unternehmen in der Westpfalz.

Die Schwerpunkte in der angewandten Forschung und Entwicklung liegen in den Bereichen Mikro- und Nanotechnologien, Life Sciences, Materialwissenschaften, Angewandte- und Medieninformatik, nachhaltiges Bauen im Bestand, Regelungstechnik und Nachrichtentechnik. So stehen beispielsweise für die Bereiche Mikrosystemtechnik und Life Sciences ein moderner Reinraum mit mehreren Prozesslinien zur Verfügung, der die Entwicklung von Mikro- und Nanobauteilen erlaubt, sowie umfangreiche Labore zur physikalischen und chemischen Analytik und ein gut ausgestattetes Biotechnologie- und Zelllabor. Ebenso werden seit vielen Jahren Projekte durchgeführt. So in der Werkstoffmechanik mit einem Schwerpunkt auf Eigenspannungsuntersuchungen. Des Weiteren werden Systeme entwickelt, bei denen Software in engem Zusammenhang mit technischen oder organisatorischen Komponenten steht oder es wird die Sanierung von Gebäuden (z.B. von Schulen) unter den Gesichtspunkten der Energieeffizienz und des Raumklimas konzipiert. In diesem Umfeld sind eine Reihe von Kompetenz­zentren und Instituten entstanden, die der Wirtschaft als Partner für Aufträge oder gemeinsame Projekte zur Verfügung stehen.

Mitglieder der Science Alliance sind zurzeit das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH, die Fachhochschule Kaiserslautern, das Institut für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung (IBWF) e.V., das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), das Institut für Oberflächen- und Schichtanalytik (IFOS) GmbH, das Institut für Technologie und Arbeit (ITA) e.V., das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM), das Institut für Verbundwerkstoffe (IVW) GmbH, das Max-Planck-Institut für Softwaresysteme (MPI SWS) und die Technische Universität Kaiserslautern.
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