Die Mittel verteilen sich auf derzeit zwölf Arbeitsgruppen. An der TU Kaiserslautern sind die Abteilungen Zoologie (Joachim Deitmer), Proteinfunktion (Claudia Fecher-Trost), Tierphysiologie (Eckhard Friauf) und Pflanzenphysiologie (Ekkehard Neuhaus, Sprecher) beteiligt, an der Universität des Saarlandes wirken die Fachrichtungen Pharmakologie (Veit Flockerzi), Physiologie (Markus Hoth, Jens Rettig), Molekularbiologie (Manfred Schmitt) und Medizinische Biochemie (Richard Zimmermann) mit. Drei Nachwuchswissenschaftler der TU Kaiserslautern werden ab Oktober zusätzlich in das Kolleg aufgenommen: Ilka Haferkamp (Zelluläre Physiologie), Johannes Herrmann (Zellbiologie) und Christian Lohr (Zoologie).
In Graduiertenkollegs erhalten Promotionsstudierende die Möglichkeit, ihre Arbeit innerhalb eines koordinierten Forschungsprogramms durchzuführen. Die Forschung dieses Kollegs konzentriert sich auf den Stoffaustausch über Zellmembranen, wobei Membranproteine eine besondere Rolle spielen. Diese Proteine vermitteln den Stoff- und Informationstransfer zwischen Zellen, intrazellulären Kompartimenten und Organsystemen. Die Thematik ist hochaktuell, da funktionell intakte Membranproteine für die Gesundheit unerlässlich sind. Membranproteine sind die Angriffsziele vieler Medikamente und spezifische Defekte führen unter anderem zu bekannten Erkrankungen des Menschen (z. B. Alzheimer, Parkinson, Krebs).