Mehr als 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, dem europäischen und außereuropäischen Ausland werden in Kaiserslautern erwartet. Über die Hälfte der Gäste reisen von weit her an, aus Nordamerika, Japan, Indien, Australien, und China. Unter den Tagungsgästen ist auch Professor Peter Grünberg, der 2007 den Nobelpreis für Physik erhielt.
Im Zentrum der Tagung stehen schnelle magnetische Prozesse, neue magnetische Materialien und magnetische Bauteile. Diese Forschungsthemen spielen aktuell eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung der Spintronik. Von der Spintronik erwartet man sich, dass sie eines Tages die Basis für eine neuartige Computertechnologie bilden könnte. Diese Technologie, die statt auf der elektrischen Ladung eines Elektrons (Elektronik) auf seinem Drehimpuls (Spin) basiert, würde die Speicherung und Verarbeitung von Daten wesentlich schneller und energieeffizienter machen.
Verschiedene Forscherinnen und Forscher der TU Kaiserslautern sind auf diesem Gebiet im Rahmen des Landesforschungszentrums OPTIMAS sehr erfolgreich aktiv. "Wir sind sehr stolz, dass so viele Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt unserer Einladung nach Kaiserslautern gefolgt sind und freuen uns, die Gäste bei uns willkommen zu heißen" sagt Physik-Professor Burkard Hillebrands, der die Tagung leitet und mit seinem Team organisiert hat.
In einer festlichen Abendveranstaltung wird der Ehrenpreis der Tagung an Professor Genadii Melkov von der Universität Kiew für sein Lebenswerk verliehen werden. In einem Spezialvortrag wird zudem Professor René Beigang von der TU, alias Professor Habakuk, den Zuschauern mit seiner Zaubershow die "Die Magie von Licht, Spin und Materie" näherbringen.
Weitere Informationen unter www.icmm2012.de