Im Zeitraum von 2008 bis 2011 erhalten die Hochschulen zusätzlich zur Grundfinanzierung Landesmittel in Höhe von insgesamt 64 Millionen Euro. Die Höhe der in der Forschungsinitiative vorgesehenen Summe ergibt sich aus der Zusammenfassung zehn verschiedener Fördermaßnahmen, wie zum Beispiel aus dem Hochschulprogramm "Wissen schafft Zukunft". Deren Beträge werden allerdings im Jahr 2008 um zwei und ab 2009 um vier Millionen Euro jährlich aufgestockt. Ministerin Doris Ahnen hob die Vorteile des Wechsels von einer antragsbezogenen jährlichen Förderung zu einer Förderung auf der Grundlage von Zielvereinbarungen hervor - die Autonomie der Hochschulen und deren Planungssicherheit würden verbessert und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von aufwändigen Antragsverfahren entlastet.
Die TU Kaiserslautern verfolgt mit ihren aus Mitteln der Forschungsinitiative geförderten Aktivitäten das mittelfristige Ziel, ihr Profil als Technische Universität weiter zu schärfen: die international sichtbaren Stärken in den Bereichen Mathematik und Informatik, sowie Optik und Materialwissenschaften sollen durch intensive Vernetzung der Fachrichtungen weiter entwickelt werden. In diesem Prozess werden neben den wissenschaftlichen Einrichtungen der TU Kaiserslautern auch die angegliederten Institute der Science Alliance e.V. am Wissenschaftsstandort Kaiserslautern eingebunden. Die konsequente Stärkung der Vernetzung der Ingenieurwissenschaften mit den Naturwissenschaften unter Einbindung der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften als besonderes TU-Kriterium schafft ein Alleinstellungsmerkmal, das die Positionierung der TU Kaiserslautern in der deutschen wie in der internationalen Forschungslandschaft nachhaltig verbessern wird.
Eine detaillierte Beschreibung der geförderten Forschungsprojekte an der TU Kaiserslautern erhalten Sie am 26.11.2008 im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung.