Ein Herausstellungsmerkmal der Geographie ist, dass durch die Aufgabenteilung in Physische Geographie und Anthropogeographie und die damit verbundene interdisziplinäre Arbeit eine Analyse raum-zeitlicher Veränderungen möglich wird. Die Lehre in der Geographie soll den Studierenden die räumliche Struktur der Erde auf Basis der disziplintheoretischen Gliederung des Faches in einzelne Geofaktoren vermitteln. Mögliche Studienziele im Bachelorstudiengang sind der Bachelor of Education für das Lehramt an Gymnasien, das Lehramt an Realschulen Plus und als Zweitfach für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen. Die Regelstudiendauer beträgt jeweils sechs Semester. Zudem wird der Master of Education als vertiefender Studiengang, der unmittelbar an den Bachelor of Education anschließt, angeboten. Die Regelstudiendauer für den M. Edu. beträgt für das Lehramt an Gymnasien und für Berufsbildende Schulen (2. Fach) vier Semester.
Das Lehramt Geographie, das in das Lehrangebot der Fachrichtung Raum- und Umweltplanung eingebettet ist, findet dort einen engen Bezug zur Ausbildung der Bachelorstudierenden der Raumplanung. Neben den aktuellen Fragestellungen, zum Beispiel zu Globalisierung und Klimawandel, steht die klassische Betrachtung der Raumordnung, Landesplanung und Regionalentwicklung im Vordergrund. Die enge Bindung an die Lehre der Raum- und Umweltplanung ermöglicht eine große Auswahl von lebensnahen Inhalten, einen großen Aktualitätsbezug sowie eine praxisnahe Methodenvielfalt. Angesichts wachsender Probleme sowohl auf regionaler als auch globaler Maßstabsebene kann der Lehramtsstudiengang Geographie das Verständnis für lokale und globale Problemzusammenhänge schulen und leistet so seinen Beitrag zur Zukunftssicherung.