14 Schüler treten an der TU Kaiserslautern zur Endrunde des Landeswettbewerbs Physik an. Sie müssen dabei eine zuvor erstellte Hausarbeit vorstellen und in einem Kolloquium die Ergebnisse ihrer Arbeit aufzeigen. Darüber hinaus sind sie aufgefordert im Labor zwei Experimente eigenständig durchzuführen und auszuwerten. Die Leistungen beim Experimentieren, dem Kolloquium und der Hausarbeit werden zu gleichen Teilen gewertet und entscheiden schließlich, wer den Wettbewerb gewinnt.
Der Sieger wird vom Fachbereich Physik zu einem Praktikum eingeladen, bei dem er Einblick in die Laborarbeit erhält.
Parallel zu dem Wettbewerb gibt es für eine Reihe ausgesuchter Schülerinnen und Schüler ein Physikseminar. In Vorlesungen und Experimenten erhalten sie zusammen mit den Wettbewerbsteilnehmern Einblick in die Physik-Forschung. Es geht unter anderem darum, wie ein Rastertunnelmikroskop Atome sichtbar macht, wie man ein Smartphone als Minilabor nutzen kann oder mit welchen Methoden sich Lichtwellen messen lassen. Darüber hinaus erhalten alle Teilnehmer Informationen zum Frühstudium Physik (FiPS) und zu den Studiengängen Physik, Biophysik und TechnoPhysik, die der Fachbereich Physik an der TU Kaiserslautern anbietet.
Die Schülerinnen und Schüler besuchen verschiedene Gymnasien in Rheinland-Pfalz. Diejenigen, die nicht am Wettbewerb teilnehmen, aber das Physikseminar der TU Kaiserslautern besuchen, wurden von ihren Schulen vorgeschlagen. Von jeder Schule, die in der Endrunde vertreten ist, darf eine weitere Schülerin oder ein Schüler das Seminar besuchen.
Der Landeswettbewerb Physik wurde vom Land Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen. Er wird vom Landesforschungszentrum Optik und Materialwissenschaft (OPTIMAS), den Sonderforschungsbereichen SFB-TR185 (OSCAR - Open System Control of Atom and Photonic Matter) und SFB-TR173 (SPIN+X – Spin in its collective enviroment) , der Stiftung Pfalzmetall sowie der Kreissparkasse Kaiserslautern gefördert.