Die ersten Kontakte zur WTD gehen auf Professor Hans May aus dem Jahr 1991 zurück. Vor circa zwei Jahren wurden im Rahmen einer Doktorarbeit bei Professor Bernd Sauer die Kontakte intensiviert. Nach Ansicht der Professoren Rudolf Flierl, Christian Schindler und Steffen Müller können zukünftig Drittmittelprojekte und Kundenaufträge des Fachbereichs Maschinenbau und Verfahrenstechnik, die an TU-Anlagen derzeit nicht bearbeitet werden können, an Einrichtungen und Prüfständen der WTD erfüllt werden. Hierzu zählen zum Beispiel die Ermittlung des Schwerpunktes eines Doppelstockbusses oder die Ermittlung der Massenträgheit. Die beteiligten Lehrgebiete wollen sich bei ihren Forschungsarbeiten auf Komponenten wie zum Beispiel Motoren, Getriebe, Emissionen und Verbrauchswerte konzentrieren, um neue Erkenntnisse im Fahrbetrieb von Nutzfahrzeugen zu erhalten. "Die WTD ist mit ihren großzügigen Teststrecken in erster Linie ein Außenlabor der TU Kaiserslautern, das uns niemand finanzieren würde", so TU-Präsident Helmut Schmidt.
Die Wehrtechnische Dienstelle für Landfahrzeuge erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 214 Hektar in Trier. Mit ihren vielfältigen Erprobungsbahnen und Testparcours sowie der großen Auswahl an Prüfständen und Laboren bietet sie hervorragende, teilweise deutschlandweit einmalige, Möglichkeiten, nahezu jegliche Art von Versuchen an Fahrzeugen durchzuführen.