Von Anfang an war die TU Kaiserslautern eine der fünf beteiligten europäischen Universitäten, nämlich Barcelona, Lyon, Lougborough und federführend die Deutsche Sporthochschule Köln, als gleichberechtigter Partner dabei. Seniorprofessor Dr. Norbert Müller vom Fachgebiet Sportwissenschaft der TU Kaiserslautern hatte seit 2006 den Studiengang wesentlich mit gestaltet, der Prorektor der Sporthochschule Köln, Prof. Dr. Stephan Wassong, übernahm federführend die Ausarbeitung des Modul-Handbuchs und des Akkreditierungsverfahren.
Zielgruppen dieses weltweit einzigartigen Masterprogramms sind leitende Sportfunktionäre, erfahrene Trainer und Sportjournalisten mit abgeschlossenem Sportdiplom, aber auch andere Berufsgruppen. So sind unter dem soeben abgeschlossenen ersten fünfsemestrigen Studienkurs auch eine Rechtsanwältin aus Guatemala und ein belgischer Industriemanager eines olympischen Sponsors.
Die Intentionen von Professor Müller gehen dahin, olympiabezogene ethische und -pädagogische Fragestellungen, olympische Geschichte, internationale Sportpolitik und Probleme um den olympischen Athleten auf universitärem Niveau vermitteln.
IOC-Präsident Jacques Rogge sprach im Juni 2012 die Anerkennung von Seiten der olympischen Weltorganisation aus, was ein Stipendienprogramm für Teilnehmer aus Afrika und einigen Ländern Asiens und Südamerikas einschließt.
Die TU Kaiserslautern ist auch beim bereits laufenden zweiten Kurs für das Modul 1 "Sportethik, olympische Philosophie und olympische Pädagogik" unter Leitung von Olympiaforscher Prof. Dr. Norbert Müller zuständig. Der Bereich Wissenschaftsmethoden wird in Partnerschaft von der Universität Saarbrücken wahrgenommen.
Der dritte Kurs beginnt mit 18 Teilnehmern aus 16 Ländern im September 2013.