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TU-Wissenschaftler schliessen BMBF-Verbundprojekt "Mikro-3D-Kamera" erfolgreich ab

(lifePR) (Kaiserslautern, )
Im März 2008 ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund zwei Millionen Euro geförderte Verbundprojekt "Mikro-3D-Kamera" im Rahmen der Initiative "Messen und Prüfen mit optischen Verfahren" mit dem Ziel gestartet, ein neuartiges gepulstes Sensor-Konzept umzusetzen, um die Tiefenauflösung für 3D-Kameras nach dem Time-of-Flight (TOF)-Prinzip zu steigern. Das System wurde als kostengünstige System-on-Chip (SoC) Lösung realisiert. Das heißt, die Sensordaten werden bereits vom Kamera-Chip zur anschließenden Bildverarbeitung auf einem FPGA-Board und zur Übertragung zum PC aufbereitet.

Projektpartner des Verbundprojekts sind die IC-Haus GmbH in Bodenheim (Koordinator), die SICK AG in Wildkirch und die AROTEC Automation und Robotik GmbH in Augsburg. Die Systemkonzeption, die PC-Software sowie die FPGA-Programmierung wurden in enger Kooperation mit dem Lehrgebiet Integrierte Sensorsysteme von Prof. Dr.-Ing. Andreas König und seinen Mitarbeitern der Technischen Universität Kaiserslautern entwickelt und realisiert (Unterauftrag durch langjährigen Forschungspartner iC-Haus GmbH).

In der dreidimensionalen Bildgebung erreichen 3D-Kameras eine wachsende Bedeutung in industriellen Anwendungen, zum Beispiel zur berührungslosen Bestimmung von Position, Lage und Dimension von Werkstücken oder zur Navigation oder Objekterkennung für Robotersysteme ("Griff-in-die-Kiste"). Hochvolumige Anwendungen zur Gestensteuerung entstehen im Consumer-Bereich, beispielsweise in der Unterhaltungselektronik und in der Hausgerätetechnik.

Nach vierjähriger Projektlaufzeit trafen sich die Verbundpartner zum erfolgreichen Abschluss des geförderten Projekts in Augsburg. In diesem Rahmen demonstrierte AROTEC erfolgreich eine Objekterkennung in der Robotik zur Depalettierung von im Zickzack-Muster gestapelten Autoreifen.
Siehe hierzu http://www.photonikforschung.de/...
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