RFID ermöglicht die kontaktlose Übertragung von Daten auch über größere Distanzen hinweg. Mit RFID-Chips gekennzeichnete Produkte lassen sich weltweit eindeutig identifizieren. Die Möglichkeit der kontaktlosen Identifikation von Produkten macht RFID zu einer Technologie mit großem Potential und vielfältigen Anwendungsfeldern - von der Fälschungssicherheit über Zahlungssysteme bis hin zu Logistik und Produktion.
26 Expertinnen und Experten diskutierten auf Einladung von Verbraucherschutzministerin Margit Conrad und des Landesbeauftragten für den Datenschutz Edgar Wagner die Auswirkungen der Technologie auf die Verbraucherinnen und Verbraucher. Ziel des Verbraucherdialogs ist es, gemeinsam Maßnahmenvorschläge zu entwickeln, die eine verbraucherfreundliche und verbrauchersichere Einführung der Technologie gewährleisten.
"Es ist zu erwarten, dass uns die RFID-Technologie in unserem Alltag künftig ein ständiger Begleiter sein wird. Wir müssen uns im Rahmen eines gesellschaftlichen Diskurses die Frage stellen, wie wir mit den damit verbundenen Veränderungen, beispielsweise den Auswirkungen bezüglich der Privatsphäre, umgehen wollen", so Professor Dr. Paul Müller von der Kompetenzstelle in seinem Impulsreferat, das für die Teilnehmer als Diskussionsgrundlage diente.
Die erste Gesprächsrunde diente dazu, grundsätzliche Informationen zum Thema RFID zu vermitteln und erste Standpunkte zu formulieren. In Folgeveranstaltungen sollen, wie bereits im erfolgreichen 1. Verbraucherdialog zum Thema "Handy und Internet", konkrete Maßnahmen erarbeitet werden, um die Verbraucherinnen und Verbraucher zu informieren und zu schützen.
Die offizielle Pressemitteilung des Verbraucherschutzministeriums finden Sie unter www.mufv.rlp.de/...