„Accreditation: Supporting the Future of Global Trade“ lautet das Motto, unter welches das International Accreditation Forum (IAF) und die International Laboratory Cooperation (ILAC) den World Accreditation Day (WAD) 2023 gestellt haben. „Die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Klimakrise haben deutlich gemacht, dass wir Art und Ausrichtung unseres Wirtschaftens grundsätzlich überdenken müssen“, sagt Dr. Johannes Bussmann, Vorstandsvorsitzender der TÜV SÜD AG. „Die Neuausrichtung und Kontrolle von globalen Lieferketten ist von zentraler Bedeutung für die zukunftsfähige Gestaltung des weltweiten Handels auf einer nachhaltigeren Grundlage.“ Eine wichtige Orientierungshilfe sind dabei die Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) der Vereinten Nationen1, unter anderem SDG 1: Keine Armut, SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen, SDG 5: Geschlechtergleichheit, SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum oder SDG 10: Weniger Ungleichheiten.
Akkreditierte TIC-Unternehmen wie TÜV SÜD spielen für die nachhaltige Gestaltung von Lieferketten eine entscheidende Rolle. Sie sorgen mit ihren neutralen Prüfungen und Zertifizierungen auf der ganzen Welt dafür, dass globale Lieferketten lückenlos kontrolliert und dass anerkannte Nachhaltigkeitsstandards eingehalten werden. Die Akkreditierung bei einer staatlichen Behörde oder einem internationalen Standardgeber ist die Voraussetzung dafür, das TIC-Unternehmen in einem bestimmten Bereich und / oder einem bestimmten Land tätig werden dürfen. Gleichzeitig sichert die Akkreditierung den hohen Qualitätsstandard der TIC-Unternehmen.
„Unsere Expertinnen und Experten verschiedenster Disziplinen arbeiten in einem weltweiten Netzwerk zusammen, das auch eine Vielzahl von Prüflaboren umfasst“, erklärt Dr. Bussmann. „Mit diesem Netzwerk haben wir die Möglichkeit, die zukunftsfähige Neuorientierung der globalen Lieferketten mit hoher Effizienz zu begleiten und die Einhaltung von anerkannten Standards zu kontrollieren.“ Die konkreten Leistungen von TÜV SÜD für das Supply Chain Management umfassen beispielsweise Second-Party-Audits zur Überprüfung neuer Lieferanten, Zertifizierungen von Sicherheitsmanagementsystemen für Lieferketten nach ISO 28000, Audits nach den Vorgaben des amfori BSCI-Standards zur Überprüfung der Arbeitsplatzbedingungen oder Zertifizierungen nach dem Social-Compliance-Standard SA8000®.
Audits und Zertifizierungen schaffen Vertrauen
Auch bei unternehmerischen Sorgfaltspflichten in der Lieferkette sind Transparenz und Glaubwürdigkeit von entscheidender Bedeutung. Während das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Deutsch-land bereits zu Beginn dieses Jahres in Kraft getreten ist, hat die Europäische Kommission den Entwurf für eine europäische Corporate Sustainability Due Diligence Directive (DSDD) vorgelegt, welche die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigen wird. Auch im europäischen Sorgfaltspflichtengesetz werden akkreditierte Unternehmen eine wichtige Rolle übernehmen. „Unsere unabhängigen Audits und Zertifizierungen schaffen das nötige Vertrauen in alle Glieder der Lieferkette“, betont der TÜV SÜD-Vorstandsvorsitzende. „Von einem wirklich nachhaltigen Supply Chain Management, von diversifizierten, widerstandsfähigen und nachhaltigen Lieferketten profitieren alle Beteiligten – Unternehmen, Behörden und Verbraucher.“
- Weitere Informationen zum World Accreditation Day 2023 gibt es unter https://ilac.org/....
- Weitere Informationen zu den Leistungen von TÜV SÜD in diesem Bereich gibt es unter www.tuvsud.com/....