Mehr als 31 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle in Frankreich gehen auf Alkohol am Steuer zurück. Der Gesetzgeber in Paris steuert nun gegen und will Verkehrsteilnehmer mehr dafür sensibilisieren, dass Rotwein und Lenken nicht zusammenpassen. Ab Juli müssen Auto- und Motorradfahrer deshalb einen Alkoholtester dabei haben. Das einfache Modell mit Plastiktüte und Reagenzröhrchen zum Pusten soll sicherstellen, dass Fahrer die Grenze von 0,5 Promille im Griff haben. Die Einweg-Geräte gibt es in Frankreich an Tankstellen, in Diskotheken und Apotheken und ab sofort in vielen TÜV SÜD Service-Centern. Wer ohne Tester erwischt wird, zahlt elf Euro Bußgeld. Bis Oktober soll es hier noch eine Kulanzfrist geben, wenn man ohne Tester unterwegs ist. Verlassen sollte man sich darauf aber nicht und den Alkoholtester bereits jetzt beschaffen, empfiehlt TÜV SÜD.
Vergleichsweise teuer wird es, wenn man im Nachbarland zu viel Wein oder Pastis getrunken hat. Mehr als 0,5 Promille kosten 750 Euro. Hinweis der Fachleute: Die Messgenauigkeit der Röhrchen nicht überschätzen. Sie zeigen letzten Endes nur an, dass man etwas getrunken hat. Tipp von TÜV SÜD: Alkohol und Autofahren passen generell nicht zusammen. Noch ein Hinweis: In den meisten europäischen Ländern gilt eine Promillegrenze von 0,5. Ausnahmen sind Norwegen, Polen oder Schweden mit 0,2 Promille. In Kroatien, Rumänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn gilt: 0,0 Promille.
Weitere Informationen unter www.tuev-sued.de
Die TÜV SÜD Auto Service GmbH ist ein Unternehmen der TÜV SÜD Gruppe. Das Dienstleistungsspektrum umfasst Haupt- und Abgasuntersuchung sowie die Fahrerlaubnisprüfung. Zu den weiteren Dienstleistungen zählen unter anderem Schaden- und Wertgutachten, Gebrauchtwagen-Zertifikate, Fahrzeug- und Flottenmanagement. An rund 300 Service-Centern betreuen wir täglich etwa 10.000 private und gewerbliche Kunden.