Im 40. Jahr ihres Bestehens verzeichnete die Sondertagung "Schweißen im Anlagen- und Behälterbau" einen neuen Rekord. Mehr als 400 Teilnehmer besuchten die Hauptveranstaltung und etwa 300 Teilnehmer die "Basis-Info" am ersten Veranstaltungstag, die sich in diesem Jahr ausführlich mit dem ASME Code und seiner Anwendung auseinandersetzte.
"Der ASME Code als umfassendes Regelwerk zur Konstruktion, Herstellung und Prüfung von Druckgeräten gewinnt auch in Europa immer mehr an Bedeutung", sagt Dieter Stieglitz vom Geschäftsfeld Anlagentechnik der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Welche Auswirkungen das auf Hersteller und Betreiber von Druckgeräten hat, erklärten die Referenten im Rahmen der "Basis-Info" am ersten Tag der Sondertagung. Eine wichtige Rolle spielten dabei auch der Vergleich des ASME Codes mit der europäischen Druckgeräterichtlinie und die Möglichkeit, bereits bei der Konstruktion die Anforderungen verschiedener Regelwerke zu berücksichtigen.
TÜV SÜD hat die zunehmende Relevanz des ASME-Codes frühzeitig erkannt und die Kompetenzen in diesem Bereich deutlich ausgebaut. "Daher können wir unsere deutschen und internationalen Kunden umfassend zu allen Fragen zur Anwendung und Umsetzung des Regelwerks beraten", betont Dieter Stieglitz. So wurde im Jahr 2011 bei TÜV SÜD zum ersten Mal ein ASME Authorised Inspector (AI) Training in Europa durchgeführt. Ebenfalls Premiere hatten die gemeinsamen Kundenseminare von TÜV SÜD und ASME Europe, die im laufenden Jahr fortgesetzt werden. Zudem sollen im Jahr 2013 auch Seminare in Kooperation mit der SLV München stattfinden.
Die TÜV SÜD Industrie Service GmbH bietet Ingenieur-, Prüf- und Beratungsdienstleistungen für die Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Anlagen, Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen. Von der Machbarkeit über die Planung, den Bau und Betrieb bis hin zur Modernisierung oder den Rückbau schaffen die rund 2.500 Mitarbeiter objektive Bewertungen und belastbare Entscheidungsgrundlagen.