Wer eine Kreditkarte beantragen möchte, kann das bei Banken oder Kreditkartenfirmen tun. Die bekanntesten sind VISA, MasterCard, American Express und Diners. Egal mit welcher Karte ein Verbraucher bezahlt, seine Daten werden beim Händler über ein Zahlungsterminal an den Service Provider weitergegeben. Beim Online-Einkauf funktioniert das über sogenannte Payment Pages. Dem Händler wird anschließend übermittelt, ob die Zahlung erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Nach Erhalt der Daten gibt der Service Provider diese an die Bank weiter, die ihrem Kunden den Betrag in Rechnung stellt und im Zuge der folgenden Kreditkartenrechnung von dessen Referenzkonto abbucht.
Da es dabei um sensible Daten geht, sind gewisse Sicherheitsstandards nötig. Alle am Zahlungsvorgang beteiligten Unternehmen, sei es der Händler, der Service Provider oder die Bank, müssen den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) erfüllen. Dabei handelt es sich um einen Katalog von Anforderungen an die Sicherheit der kartendatenverarbeitenden Systeme, der betroffenen Prozesse und an die beteiligten Mitarbeiter, der die Datensicherheit gewährleisten soll. Für die PCI-Zertifizierung können sich Unternehmen jeder Größe an TÜV SÜD wenden.
Aber auch Verbraucher selbst können auf die Sicherheit ihrer Daten achten. Sie sollten ihre Kreditkarte bei keinem Zahlungsvorgang aus den Augen lassen, denn oft werden Karten einfach kopiert. Beim Einkauf in Online-Shops sollten die Daten auf jeden Fall verschlüsselt übertragen werden, was durch ein https:// in der Adresszeile des Browsers symbolisiert wird. Ein guter Anhaltspunkt ist auch das s@fer-shopping Siegel von TÜV SÜD. Hier kann man sicher sein, dass die Prozesse hinsichtlich Datenschutzbestimmungen überprüft und für gut befunden wurden. Bei Webseiten, die einen unseriösen Eindruck machen und bei denen der Datenschutz nicht nachvollziehbar ist, ist es sicherer, auf den Einkauf zu verzichten.
Weitere Informationen zum Thema Datenschutz finden Interessenten unter http://www.tuev-sued.de/...