Aktuelle Studien zeigen, dass viele Deutsche zunehmend an ihre Grenzen stoßen und für sie der Leistungsdruck zu groß ist. So ergab eine Umfrage der GfK Marktforschung im Auftrag der Apotheken Umschau, dass sich 9,9 Prozent der deutschen Berufstätigen wie ausgebrannt fühlen und den Eindruck haben, irgendwann umzukippen. Das Institut für angewandte Innovationsforschung an der Ruhr-Universität Bochum stellte in einer Studie fest, dass 24 Prozent der befragten Führungskräfte eine starke vitale Erschöpfung aufweisen und damit Risikokandidaten für Burnout sind.
Arbeitgeber sollten diese Entwicklung nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn Burnout ist ein ernst zu nehmendes Leiden und kostet Unternehmen zudem sehr viel Geld. Denn bereits in den Vorstufen sinken Motivation und Leistungsfähigkeit der Betroffenen stark ab. Und gerät ein Mitarbeiter einmal in die Abwärtsspirale, dauert es lange, bis er zu seinem ursprünglichen Leistungsniveau zurückfindet. "Wer unter den Symptomen eines Burnout leidet, braucht in der Regel professionelle Hilfe, meistens in Form einer Psychotherapie", erläutert Reviol. Fast immer finden sich bei Burnout-Fällen neben einer oft individuellen sehr hohen Leistungsbereitschaft der Betroffenen selbst auch ungünstige Arbeitsbedingungen oder berufliche Überforderung. Manchmal kommen private Belastungen wie erkrankte oder pflegebedürftige Familienmitglieder dazu. Aus diesem Grund sollte im Unternehmen auf eine offene Kommunikation und eine gute Mitarbeiterführung geachtet werden.
Damit Führungskräfte einen passenden Führungsstil und Mitarbeiter den Umgang mit Stress erlernen, sollten Unternehmen dazu Schulungen für die gesamte Belegschaft anbieten.
Sinnvoll ist außerdem, Mitarbeiter an Entscheidungen teilhaben zu lassen. Vor allem dann, wenn es um die eigenen Aufgaben geht. Denn so fühlt sich ein Arbeitnehmer nicht als Spielball und kann seine Stärken optimal einbringen. Aber auch der Mitarbeiter selbst muss lernen, die eigenen Grenzen einzuschätzen und sich nicht mehr aufzulasten, als er bewältigen kann. Gibt es intern keine Ressourcen für Schulungen, kann auch ein externer Dienstleister wie die TÜV SÜD Life Service GmbH beauftragt werden.
Die Mediziner und Arbeitspsychologen der TÜV SÜD Life Service betreuen die Mitarbeiter von rund 10.000 Unternehmen in Deutschland zum Thema Gesundheit am Arbeitsplatz. Dies umfasst alle Aspekte von Arbeitssicherheit bis hin zur Ernährung und psychologischer Gesundheit. Zusammen mit dem Handelsblatt und dem Marktforschungsunternehmen EuPD Research hat die TÜV SÜD Life Service GmbH den Corporate Health Award ins Leben gerufen, der am 3. November zum dritten Mal an die gesündesten deutschen Unternehmen vergeben wird.
Weitere Informationen unter www.tuev-sued.de oder unter www.corporate-health-award.de.
Die TÜV SÜD Life Service GmbH ist ein Unternehmen der TÜV SÜD Gruppe mit knapp 500 Mitarbeitern an 100 Standorten. Diese bieten umfassende Beratung und Betreuung auf allen Gebieten der Arbeitsmedizin, -sicherheit und Arbeitspsychologie an. Darüber hinaus sorgen Verkehrspsychologen und -mediziner für mehr Verkehrssicherheit und führen u.a. Medizinisch-Psychologische Untersuchungen durch.