- Die Qualität guter Schokolade wird zunächst durch den Anteil an Kakaomasse und Kakaobutter bestimmt. Je höher der Kakaomasseanteil ist, umso herber ist der Geschmack und desto dunkler ist die Farbe des Produkts. In Europa gibt es gesetzliche Regelungen, die vorschreiben, dass Kakao- und Schokoladenerzeugnissen mindestens 35 Prozent Gesamtkakaotrockenmasse beinhalten müssen.
- Für die Lagerung von Schokolade gilt: kühl, trocken und nicht in der Nähe stark riechender Stoffe. Wer das Produkt zu warm oder feucht aufbewahrt, gefährdet den schönen Schokoladenglanz. Schokolade sollte niemals über 25 Grad Celsius gelagert werden, da dann leicht ein hässlicher weiß-bläulicher Fettreif auf der Schokolade entsteht. Der Fettreif ist zwar nicht gesundheitsschädlich, stört aber das Auge - und beeinträchtigt den Geschmack der Schokolade, weil das Produkt den Schmelz verliert. Die optimale Temperatur zum Aufbewahren liegt bei 15 bis 18 Grad Celsius.
- Wer Milchschokolade, zum Beispiel für die Plätzchen- oder Kuchendekoration, selbst erwärmen und verarbeiten will, achtet am besten darauf, dass die Verarbeitungstemperatur nicht über 29 bis 30 Grad Celsius liegt. Hier ist das alt bewährte Wasserbad zu empfehlen, optische Beeinträchtigungen an der Schokolade lassen sich damit gut vermeiden.
- Ist die Schokolade richtig gelagert, lässt sie sich mindestens zwölf bis 14 Monate aufbewahren. Pralinen mit fetthaltigen Füllungen halten sich sechs bis neun Monate. Hochwertige Pralinen sowie gefüllte Tafeln sollten also möglichst frisch verzehrt werden.
Mehr Informationen zu Schokolade und einen informativen Podcast gibt es unter:
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