Optik: Duschwannen und -kabinen gibt es in großer Fülle - Emaille, Metall, Kunststoff und andere Materialien stehen zur Auswahl. Wer einen schwellenlos zugänglichen Duschbereich möchte, kann zwischen vielen Fliesen- und Natursteinvarianten wählen. Dabei sollte man an Rutschsicherheit denken und sich im Fachhandel nach dem Pflegebedarf der einzelnen Materialien erkundigen, so der Tipp von TÜV SÜD.
Niveau: Wer mit Blick aufs Alter im Rahmen der Modernisierung gleich einen Duschbereich mit barrierefreiem Zugang einbauen möchte, sollte Folgendes bedenken: Damit sich die Brausezone auch mit einem Rollstuhl nutzen lässt, muss die Bewegungsfläche mindestens 150 cm mal 150 cm groß sein.
Feuchteschutz: Bei allen Modernisierungsvarianten gilt die Sorge Nummer eins möglichen Feuchtschäden. Damit sich zwischen Duschwanne und Wand nicht der Schimmelpilz breit machen kann, ist eine professionelle Abdichtung erforderlich. Die elastische Abfugung am oberen Rand der Duschwanne ist keine Abdichtung, sondern lediglich ein optischer Abschluss. Für Feuchteschutz sorgen Dicht- oder Kompribänder, die Fachleute vor dem Einsetzen der Wanne einziehen. Weiterer Hinweis von TÜV SÜD: Eine gute Abdichtung ist vor allem dort nötig, wo Fliesen und Armaturen aufeinander treffen - zum Beispiel bei den Bohrungen für die Seifenschale. Hinter den Fliesen ist eine Flüssigabdichtung erforderlich und um Wasserleitungen werden Dichtmanschetten gelegt.
Schallschutz: Damit die Nachbarn nicht jede Bewegung in Bad und Dusche mithören können, müssen Duschwanne und Leitungen schallschutztechnisch entkoppelt sein. Dazu können Wanne und Kabine in einen Dämmkörper oder auf ein Gestell mit Gummiträgern gesetzt werden.