"Die Premiere der e-miglia im Vorjahr hat uns sehr überzeugt. Für uns als technischer Dienstleister und als Unternehmen, das sich stark bei der Entwicklung von e-Fahrzeugen engagiert, ist vor allem wichtig, dass es sich bei der e-miglia nicht nur um eine Showfahrt handelt, sondern dass wir handfeste Erkenntnisse über die Belastbarkeit der Fahrzeuge gewinnen. Dieser Anspruch wird 2011 nicht nur gehalten, die Messlatte wurde jetzt noch höher gelegt", unterstreicht Horst Schneider, Mitglied des Vorstands der TÜV SÜD AG.
Vor allem mit der Aufnahme der Großglockner Hochalpenstraße mit einer Passhöhe von 2504 Metern wurde das schon im vergangenen Jahr anspruchsvolle Anforderungsprofil weiter verschärft, denn die e-miglia geht 2011 nicht nur höher hinaus, auch die Fahrstrecke wurde deutlich verlängert. Betrug diese im Premierenjahr fast 600 Kilometer, müssen die Teams jetzt rund 800 Kilometer bis ins Ziel in St. Moritz bewältigen. Die längste Tagesetappe führt über bis zu 200 Kilometer: "Aus verschiedenen Marktuntersuchungen wissen wir, dass gerade die Reichweite einer der entscheidenden Faktoren für die Akzeptanz der E-Mobilität ist. Fragen, wie die nach der Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge sind mitentscheidend für den Markterfolg. Hier helfen Veranstaltungen wie die e-miglia, Aufmerksamkeit auf die E-Fahrzeuge zu lenken, Vertrauen zu schaffen, aber auch technische Schwachstellen zu identifizieren", unterstreicht Schneider.
Dabei beteiligt sich Schneider höchstpersönlich am Erkenntnisgewinn über die Leistungsfähigkeit der E-Mobilität: Das Mitglied des Vorstands von TÜV SÜD wird selbst in einem E-Fahrzeug bei der e-miglia an den Start gehen.
Bevor die Teams die rund 800 Kilometer lange Strecke von München über den Großglockner, nach Bozen und durch das Engadin bis St. Moritz unter die Räder nehmen, lädt TÜV SÜD am Montagnachmittag, 1. August, zum öffentlichen Fahrerlager in die Ridlerstraße nach München ein. Hier werden die Fahrzeuge vor dem offiziellen Start am Morgen des 2. August einem letzten technischen Check durch TÜV SÜD-Experten unterzogen, zudem werden Teams und Fahrer der Öffentlichkeit vorgestellt: "Es ist im wahrsten Sinne des Wortes hochspannend, die unterschiedlichen Herangehensweisen an das Zukunftsthema der Mobilität für alle Interessierten erlebbar zu machen", betont Schneider.
Offroad Solutions Ltd., Veranstalter der e-miglia, bietet bei der zweiten Auflage der e-miglia maximal 30 Startplätze.
Die Teilnahmebedingungen sind einfach: Gültiger Führerschein und ein elektrisch betriebenes Fahrzeug mit zwei, drei oder vier Rädern, schon ist man dabei. Die Anmeldung zur e-miglia ist ab sofort auf www.e-miglia.com möglich. Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2011. Die Teilnahmegebühr beträgt 1.500 Euro, den Siegern winkt eine Gesamtprämie von 10.000 Euro.