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Elektrosmog vermeiden - in der Küche und im Keller

(lifePR) (München, )
Wer sich vor Elektrosmog schützen möchte, sollte bei Installation und Ausstattung im Haus auf Details achten. Ein Beispiel: Die Platzierung des Wechselrichters, der zur Photovoltaikanlage gehört. Tipps und Hinweise von TÜV SÜD.

Im Allgemeinen: Elektrosmog - bei diesem Stichwort geht es in der Regel um Themen wie Handy und Mobilfunkmasten. Es gilt aber: Elektromagnetische Felder - kurz Elektrosmog - gibt es überall dort, wo elektrische Energie erzeugt, verteilt und verbraucht wird.

In der Küche: Die in jüngster Zeit sehr beliebten Induktionskochherde erzeugen Wärme durch Magnetfelder. Vereinfacht gesagt: In den Metallböden von Induktionstöpfen und
-pfannen werden Wirbelströme durch Magnetfelder erzeugt. Dadurch entsteht Wärme. Damit Koch und Köchin möglichst wenig elektromagnetische Belastung abbekommen, sollten sie spezielle Induktionskochtöpfe verwenden. Und: Topf und Kochplatte müssen in der Größe optimal zusammenpassen, weil sonst unnötig viel Elektrosmog entstehen kann. Ein Vorteil: Bei den meisten Modellen passt sich das Kochfeld automatisch an die Topfgröße an. Mit elektromagnetischen Wellen arbeiten auch Mikrowellenherde. Sie sind in der Regel so gut abgeschirmt, dass das Magnetfeld außerhalb des Geräts nicht besonders hoch ist. Das gilt allerdings nur für intakte Geräte. Deshalb sollten die Türdichtungen regelmäßig überprüft werden.

Im Keller: Wer sich mit einer Photovoltaik-Anlage (PV) auf dem Dach als Stromerzeuger und Stromlieferant betätigt, hat - meistens im Keller - einen Wechselrichter. Die PV-Anlage wandelt Lichtenergie in elektrische Energie in Form von Gleichspannung um. Für die Einspeisung ins Stromnetz muss daraus muss Wechselspannung werden. Die Umwandlung von Gleichspannung in Wechselspannung erledigt der Wechselrichter. Dabei entstehen elektromagnetische Felder. Wird die Photovoltaik-Anlage eingerichtet, sollte der Wechselrichter möglichst in Räumen platziert werden, in denen sich Bewohner nicht für längere Zeit aufhalten.

Da und dort: Die Ausstattung und Infrastruktur im Haus verursachen an vielen Stellen auch Elektrosmog - von der Heizdecke, die hohe Felder direkt am Körper erzeugt, bis zu Schnurlostelefon und W-LAN. Zwei Ratschläge der TÜV SÜD-Experten: Es muss nicht alles über Funk übertragen werden, wenn dies genauso über Kabel möglich ist. Und Abstand halten. So sollte beispielsweise zwischen Bett und elektrischen Geräten eine Distanz von mindestens einem Meter bestehen.

In der Diskussion: Die gesundheitlichen Auswirkungen von Elektrosmog sind in der Wissenschaft umstritten. Auch die Grenzwerte sind regelmäßig in der Diskussion. Ein wesentlicher Faktor für eine mögliche Belastung ist auch das eigene Verhalten, geben die TÜV SÜD-Fachleute zu bedenken: So führen beispielsweise ein Telefonat mit dem Handy meistens zu einer viel höheren - wenn auch kurzzeitigen - Strahlenbelastung, als ein Mobilfunkmast in der Umgebung.

In Baden-Württemberg: Welche Quellen für Elektrosmog gibt es? Welche Grenzwerte gelten? Geht die Belastung nach oben oder geht sie zurück? Ausführliche Antworten auf diese Fragen gibt es beispielsweise für Baden-Württemberg. Für die Studie "Großräumige Ermittlung von Funkwellen in Baden-Württemberg" führte die TÜV SÜD Industrie Service GmbH im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg und in Kooperation mit dem Institut für Hochfrequenztechnik der Universität Stuttgart umfangreiche Messungen durch. Die Studie zeigt die Veränderung der Funkwellenbelastung durch Mobilfunk, Rundfunk und Fernsehen an rund 600 Messpunkten gegenüber dem Jahr 2003.

Den Vergleich der Ergebnisse, eine ausführliche Studie sowie viele Zusatzinformationen gibt es unter www.lubw.baden-wuerttemberg.de/....
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