Mit dem Förderungsangebot unterstützt das BAFA die deutsche Wirtschaft bei der Umsetzung der europäischen Chemikalienverordnung REACH. Der Höchstzuschuss bei allen Beratungen in den alten Bundesländern (einschl. Berlin) beträgt 50 Prozent der Beratungskosten bzw. maximal 1.500 Euro. In den neuen Bundesländern einschließlich des Regierungsbezirks Lüneburg liegt der Zuschuss bei 75 Prozent bzw. maximal 1.500 Euro.
"Unsere ersten Kunden konnten bereits von diesen Fördergeldern profitieren", sagt Rupert Scherer, zertifizierter REACH-Multiplikator der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Die Anerkennung als BAFA-Berater ist ein weiterer Bestandteil der "Mittelstandsinitiative REACH" von TÜV SÜD. "Gerade kleinen und mittleren Unternehmen fällt es immer noch schwer, sich rechtzeitig auf die weit reichenden Anforderungen durch REACH einzustellen", so Scherer. "Das gefährdet das Geschäft und unter Umständen sogar die gesamte Existenz des Unternehmens."
Der REACH-Berater
- bespricht die speziellen Probleme mit der Unternehmerin bzw. dem Unternehmer und verschafft sich einen ersten Eindruck von der Unternehmenssituation;
- stellt den Ist-Zustand des Unternehmens fest und nimmt den Betrieb oder einen Teilbereich kritisch unter die Lupe;
- analysiert die Ist-Situation des Unternehmens im Rahmen des Beratungsauftrages (= Analyse);
- untersucht die Ursachen der einzelnen Schwachstellen (= Benennung der Schwachstellen und deren Ursachen);
- erarbeitet darauf aufbauend Verbesserungsvorschläge (= Handlungsempfehlungen) und Anleitungen zur Umsetzung der Vorschläge in die betriebliche Praxis.
Nach der REACH-Beratung können KMU auf der Homepage des BAFA den Förderantrag herunterladen und einreichen. Der Link ist https://ea.beratungsfoerderung.net/.... Das BAFA hat das Förderangebot auf Ende 2015 begrenzt.
Weitere Informationen zur "Mittelstandsinitiative REACH" von TÜV SÜD gibt es im Internet unter http://www.tuev-sued.de/reach.