Die Gesundheit der Beschäftigten trägt wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Fallen Mitarbeiter für längere Zeit krankheitsbedingt aus, muss die Arbeit auf andere verteilt oder Ersatz für den Kollegen gefunden werden. Darunter kann die Produktivität leiden oder zusätzliche Kosten für die Firma anfallen. Aber auch Mitarbeiter, die trotz physischer oder psychischer Krankheit zur Arbeit erscheinen, tun sich selbst und dem Unternehmen damit keinen Gefallen. Denn die Folgen des so genannten Präsentismus sind nicht zu unterschätzen: Mangelnde Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, größere Fehleranfälligkeit und höheres Risiko für Arbeitsunfälle führen zu Produktivitätsverlusten und können letztlich längere Ausfallzeiten und damit Folgekosten verursachen.
"Das Thema Gesundheit geht Mitarbeiter und Arbeitgeber gleichermaßen an", erklärt Dr. Rumen Alexandrov, Fachlicher Leiter Arbeitsmedizin bei der TÜV SÜD Life Service GmbH. "Deshalb ist es wichtig, dass Arbeitnehmer zum Beispiel durch Befragungen an einer gesundheitsgerechten Gestaltung der Arbeitsbedingungen beteiligt und über die Fortschritte informiert werden. Zudem ist es sinnvoll, einen zentralen Ansprechpartner und Koordinator einzusetzen. Er kann die Maßnahmen einer Betrieblichen Gesundheitsförderung optimal planen, organisieren und evaluieren sowie dafür sorgen, dass es einheitliche Standards gibt."
Im Idealfall werden bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung verschiedene Bereiche miteinander kombiniert. Angebote wie Vorsorgeaktionen oder Gesundheits-Check-ups können durch Workshops und Informationsveranstaltungen zu Aspekten wie Bewegung, Ernährung oder Entspannung ergänzt werden. Auch Kooperationen mit nahe gelegenen Sporteinrichtungen sind eine gute Möglichkeit, um die Gesundheit von Mitarbeitern zu fördern und ihre Fitness zu steigern. Durch solche Maßnahmen verbessert sich ihr Wohlbefinden und damit die Arbeits- und Leistungsfähigkeit. Arbeitgeber können mit einer Betrieblichen Gesundheitsförderung letztlich auch die Mitarbeitermotivation und damit das Arbeitsklima steigern, was sich wiederum positiv auf das Unternehmen auswirkt. Bei allen Gesundheitsthemen kann der Betriebsarzt fachlich unterstützen. Zudem ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und der Personalabteilung von Vorteil.
TÜV SÜD unterstützt Unternehmen in puncto Gesundheitsmanagement
Die TÜV SÜD Life Service GmbH betreut die Mitarbeiter von knapp 10.000 Unternehmen in Deutschland beim Arbeits- und Gesundheitsschutz und entwickelt individuelle Lösungen zum Umgang mit Stress, zur Förderung der Arbeitsmotivation, bei Suchtgefährdung sowie bei Über- oder Unterforderung. Das Ziel ist stets, Bedingungen am Arbeitsplatz zu schaffen, die die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter schützen. "Die Mitarbeiter honorieren dies durch bessere Leistungsfähigkeit. Kosten durch Arbeitsunfälle, einseitige Belastungen und Krankheiten helfen wir zu verringern und auch Leistungseinbrüche durch psychischen Stress oder Überforderung können unsere Experten durch ein durchdachtes Betriebliches Gesundheitsmanagement wirksam abfedern", erläutert Herbert Huß, Geschäftsführer der TÜV SÜD Life Service GmbH.
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