Berufsbedingte Allergien sind weit verbreitet. Doch weder beim ersten Verdacht noch bei einer bestätigten Berufsallergie sollte die Beschäftigung überstürzt aufgegeben werden. Insbesondere bei Kontaktallergien, können Betroffene durch die richtigen Schutzmaßnahmen für die Haut einen Berufswechsel vermeiden. Die Experten von TÜV SÜD geben Tipps, wie sich Beschäftigte in Arbeitsbereichen mit hohem Allergierisiko schützen können.
Kein Schmuck U
nter einem Ring können sich leicht Substanzen festsetzen, die eine Allergie auslösen. Daher sollte am Arbeitsplatz bei entsprechender Gefährdung kein Hand- und Armschmuck getragen werden - dazu zählen auch Eheringe und Uhren.
Handschuhe
Handschuhe eignen sich gut dafür, die Haut zu schützen. Doch bei der Wahl des richtigen Handschuhs ist einiges zu beachten. Er sollte eine gute Passform haben und für Schadstoffe undurchlässig sein. Wichtig ist, dass keine gepuderten Schutzhandschuhe verwendet werden. Denn der Puder entzieht der Haut Feuchtigkeit und zerstört unter anderem den natürlichen Hautschutzfilm, wodurch Allergene und Krankheitserreger leichter eindringen können. Außerdem sollten besonders flüssigkeitsdichte Handschuhe nur so lange wie nötig getragen werden.
Reinigen
Trifft eine schädigende Substanz auf die Haut, sollte sie entfernt werden, damit sie nicht eintrocknet und damit die Haut noch stärker belastet. Grundsätzlich gilt es, die Haut nach der Arbeit gründlich und schonend zu reinigen, um eventuell zurückgebliebene Schadstoffe komplett zu entfernen. Dabei sollten möglichst milde Reinigungsmittel und keine Scheuerbürste oder Reibemitteln verwendet werden.
Cremen
Nach der Reinigung ist es ebenso wichtig, die Haut zu pflegen und mit rückfettenden und feuchtigkeitspendenden Präparaten einzucremen. Aber auch vor Antritt der Arbeit sollte je nach den am Arbeitsplatz vorkommenden Schadstoffen eine entsprechende Schutzsalbe aufgetragen werden. Da auch ständige Nässe die Hände belastet, ist es gerade bei Friseuren, Reinigungspersonal oder Pflegekräften wichtig, dass sie die Haut mit einer fettenden Creme eincremen und so vor der ständigen Feuchtigkeit schützen. Denn die Creme erschwert das Eindringen des Wassers, was das Risiko senkt, an Entzündungen oder Ekzemen zu erkranken.
Beim Betriebsarzt informieren
Um tatsächlich den richtigen Schutz zu verwenden, ist es wichtig, sich gründlich über die Gesundheitsgefahren des eigenen Arbeitsplatzes zu informieren und sich entsprechend schulen zu lassen. Der Betriebsarzt berät Mitarbeiter über das richtige Hautschutzprodukt und bietet bei entsprechender Gefährdung eine arbeitsmedizinische Hautuntersuchung mit einem Beratungsgespräch an. Auch bei bereits beginnenden Hautschädigungen ist der Besuch beim Betriebsarzt wichtig. Denn oft kann mit einfachen Mitteln eine Besserung erzielt und eine chronische Hauterkrankung vermieden werden. Dies verhindert lange Ausfallzeiten und die Notwendigkeit den Beruf zu wechseln.
Auch die Berufsgenossenschaften bieten Aufklärungsbroschüren an, die auf den jeweiligen Beruf zugeschnitten sind.
Weitere Informationen für Medien zum Thema Gesundheit und Betriebliches Gesundheitsmanagement gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/presse/BGM.
Kein Schmuck U
nter einem Ring können sich leicht Substanzen festsetzen, die eine Allergie auslösen. Daher sollte am Arbeitsplatz bei entsprechender Gefährdung kein Hand- und Armschmuck getragen werden - dazu zählen auch Eheringe und Uhren.
Handschuhe
Handschuhe eignen sich gut dafür, die Haut zu schützen. Doch bei der Wahl des richtigen Handschuhs ist einiges zu beachten. Er sollte eine gute Passform haben und für Schadstoffe undurchlässig sein. Wichtig ist, dass keine gepuderten Schutzhandschuhe verwendet werden. Denn der Puder entzieht der Haut Feuchtigkeit und zerstört unter anderem den natürlichen Hautschutzfilm, wodurch Allergene und Krankheitserreger leichter eindringen können. Außerdem sollten besonders flüssigkeitsdichte Handschuhe nur so lange wie nötig getragen werden.
Reinigen
Trifft eine schädigende Substanz auf die Haut, sollte sie entfernt werden, damit sie nicht eintrocknet und damit die Haut noch stärker belastet. Grundsätzlich gilt es, die Haut nach der Arbeit gründlich und schonend zu reinigen, um eventuell zurückgebliebene Schadstoffe komplett zu entfernen. Dabei sollten möglichst milde Reinigungsmittel und keine Scheuerbürste oder Reibemitteln verwendet werden.
Cremen
Nach der Reinigung ist es ebenso wichtig, die Haut zu pflegen und mit rückfettenden und feuchtigkeitspendenden Präparaten einzucremen. Aber auch vor Antritt der Arbeit sollte je nach den am Arbeitsplatz vorkommenden Schadstoffen eine entsprechende Schutzsalbe aufgetragen werden. Da auch ständige Nässe die Hände belastet, ist es gerade bei Friseuren, Reinigungspersonal oder Pflegekräften wichtig, dass sie die Haut mit einer fettenden Creme eincremen und so vor der ständigen Feuchtigkeit schützen. Denn die Creme erschwert das Eindringen des Wassers, was das Risiko senkt, an Entzündungen oder Ekzemen zu erkranken.
Beim Betriebsarzt informieren
Um tatsächlich den richtigen Schutz zu verwenden, ist es wichtig, sich gründlich über die Gesundheitsgefahren des eigenen Arbeitsplatzes zu informieren und sich entsprechend schulen zu lassen. Der Betriebsarzt berät Mitarbeiter über das richtige Hautschutzprodukt und bietet bei entsprechender Gefährdung eine arbeitsmedizinische Hautuntersuchung mit einem Beratungsgespräch an. Auch bei bereits beginnenden Hautschädigungen ist der Besuch beim Betriebsarzt wichtig. Denn oft kann mit einfachen Mitteln eine Besserung erzielt und eine chronische Hauterkrankung vermieden werden. Dies verhindert lange Ausfallzeiten und die Notwendigkeit den Beruf zu wechseln.
Auch die Berufsgenossenschaften bieten Aufklärungsbroschüren an, die auf den jeweiligen Beruf zugeschnitten sind.
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