Die Bayerische Staatsmedaille Innere Sicherheit wird an Persönlichkeiten vergeben, die sich nachhaltige Verdienste um die Innere Sicherheit in Bayern erworben haben. Horst Schneider erhält den "Stern der Sicherheit" für mehr als zwei Jahrzehnte ehrenamtliche Tätigkeit als Präsident, Vizepräsident und Schatzmeister der Bayerischen Verkehrswachten.
In seiner Laudatio hob Staatsminister Joachim Herrmann hervor, dass Schneider während seiner Präsidentschaft den Tätigkeitsbereich der Verkehrswachten mit großem Erfolg ausgeweitet habe. Seinem Engagement sei es zuzuschreiben, dass die Landesverkehrswacht Bayern zwischenzeitlich über stattliche Finanzmittel zur Durchführung zahlreicher Projekte im Präventionsbereich verfüge und sich besonders als Anwalt der Schwächsten im Straßenverkehr bewährt habe. Denn im Mittelpunkt von Schneiders Arbeit habe neben der ständigen Erhöhung der Sicherheit für Kinder und Jugendliche schon immer die "Generation 50 Plus" gestanden.
Horst Schneider ist bereits seit über 40 Jahren für TÜV SÜD tätig. Der gebürtige Landshuter schloss sein Maschinenbau-Studium an der Technischen Universität in München ab und begann seine Karriere 1975 beim TÜV Bayern, einem Vorläufer des heutigen TÜV SÜD. Nach verschiedenen Führungstätigkeiten im operativen Bereich übernahm er 1996 die Geschäftsführung der damaligen TÜV Verkehr und Fahrzeug GmbH. 2002 wurde er Sprecher der Geschäftsführung der Vorgängergesellschaft der heutigen TÜV SÜD Auto Service GmbH. 2010 wurde er zum Mitglied des Vorstandes ernannt; in dieser Funktion war er verantwortlich für das Strategische Geschäftsfeld MOBILITÄT sowie für die Regionen Westeuropa, Osteuropa, den Mittleren Osten und Afrika. Seit Mai 2015 ist er Vorsitzender der TÜV SÜD Stiftung. Schneider ist zudem Vizepräsident der Deutschen Verkehrswacht, war 21 Jahre lang Präsident der Bayerischen Landesverkehrswacht (bis 2013) und bis Ende letzten Jahres Vorstandsmitglied des Deutschen Verkehrssicherheitsrates.