Tipps von TÜV SÜD für die Auswahl
- Ob Klappföhn, 2000-Watt-Turbo, Haube oder kompakte Reisevariante: Modelle mit niedriger Wattzahl müssen nicht unbedingt wenig Trockenleistung bringen. Mit Hilfe eines hohen Luftdurchsatzes lassen sich niedrige Wattzahlen ausgleichen.
- Eine Lautstärke von 85 Dezibel (dB) ist eine wichtige Schallgrenze: Wird sie überschritten, ist das für den Nutzer des Föhns unangenehm. Auch bei einem ungewöhnlich leisen Modell sollte der Käufer kritisch sein. Denn das könnte möglicherweise ein Hinweis auf niedrige Leistung sein.
- Nicht nur auf die Packung, sondern auch in die Packung schauen: Ganz nach diesem Motto raten die Fachleute von TÜV SÜD, nicht nur den technischen Daten auf der Verpackung zu vertrauen, sondern den Haartrockner bereits im Geschäft zu testen. Dabei lässt sich auch herausfinden, ob das Gerät für die eigene Hand ergonomisch gut geformt ist.
- Was das Gewicht anbelangt, gibt es eine klare Grenze: Wiegt ein Föhn mehr als ein Kilogramm, ist das für den praktischen Gebrauch zu viel. Allgemein empfinden Anwender Modelle mit 500 bis 600 Gramm als angenehm.
- Sämtliche Funktionen lassen sich mit einer Hand bedienen - dadurch zeichnet sich ein komfortabler Föhn aus.
- Ein Haartrockner sollte über zwei separate Heiz- und Gebläsestufen verfügen. So können Temperatur und Luftstrom individuell dosiert werden. Wer zusätzlich Wert auf eine Kaltgebläsestufe legt - nützlich zum Fixieren von Frisuren - sollte darauf achten, dass sich diese über eine getrennte Taste einschalten lässt.
- Diffuser für mehr Volumen in der Frisur oder ein Kammaufsatz zum Glattföhnen - je nach Anspruch, Geschmack und Budget gibt es verschiedenes Zubehör. Aus praktischen Gründen ein Muss ist die Aufhängevorrichtung. Zudem sollte die Kabellänge angemessen sein.
- Wer viel unterwegs ist, wählt einen Föhn mit einklappbarem Griff - das spart viel Platz im Koffer.
- Globetrotter sollten außerdem darauf achten, dass sich der Netzbetrieb des Gerätes variieren lässt. So sollte sich der Haartrockner von 230 auf 120 Volt umschalten lassen. Das ist zum Beispiel die USA unbedingt nötig. Empfehlenswert ist zudem ein Netzadapter, der bei einigen Föhnen schon zum Zubehör zählt.
- Welches Modell ist das richtige? Auf Nummer sicher geht jedenfalls, wer bei der Auswahl auf das blaue Oktagon oder das Zeichen "Geprüfte Sicherheit" (GS-Zeichen) von TÜV SÜD achtet.
Tipps von TÜV SÜD für die Anwendung
- Bevor der Föhn richtig Wind macht, sollte der Anwender unbedingt die Bedienungsanleitung studieren. Sie sollte neben den technischen Daten vor allem Informationen für den Umgang mit dem Gerät enthalten. Grundsätzlich gilt: Die Bedienungsleitung muss leicht verständlich sein - darauf achten die TÜV SÜD-Spezialisten auch bei ihren Produktprüfungen.
- Der Föhn ist im Badezimmer oder in der Nähe von Wasser im Einsatz? Dann nach dem Gebrauch jedes Mal den Stecker ziehen, so der Rat von TÜV SÜD.