Das Building Information Modelling (BIM) steht für eine integrierte, modellbasierte Arbeitsmethode zur Erstellung und Verwaltung von Informationen in Bauprojekten. Digitale Datenmodelle bieten die Möglichkeit, bestehende Medienbrüche zu überwinden und unterschiedliche Projektinformationen zu koordinieren. „Die entscheidenden Vorteile der BIM-Methode sind eine effizientere Planung, eine höhere Kosten- und Terminsicherheit und ein besseres Risikomanagement für das Gesamtprojekt“, sagt Gerold Schürger, Geschäftsführer der K+S Haustechnik Planungsgesellschaft mbH, die zur Division Real Estate & Infrastructure von TÜV SÜD gehört. Die interdisziplinären Expertenteams von TÜV SÜD vereinen umfassendes BIM-Wissen mit Erfahrungen aus vielen internationalen Benchmark-Projekten. Dazu zählen beispielsweise die Battersea Power Station in London, das Royal Hospital in Edinburgh oder der dm campus in Karlsruhe.
Technical Services und Transaction Services
Die Division Real Estate & Infrastructure von TÜV SÜD unterstützt die Marktteilnehmer mit Technical Services und Transaction Services in allen Lebensphasen einer Immobilie. „Wir schaffen verlässliche und belastungsfähige Entscheidungsgrundlagen und sichern damit nicht nur Werthaltigkeit der Immobilien, sondern auch die Nachhaltigkeit der Investitionen“, betont Gerold Schürger. Zu den Leistungen zählen die Projekt- und Bauleitung (Construction Management), die Planung der Technischen Gebäudeausrüstung (MEP Services) und die Übernahme der Generalplanung sowie Immobilienbewertungen, Nachhaltigkeitszertifizierungen und die Unterstützung von Immobilientransaktionen durch Leistungen wie Technische Due Diligence oder Machbarkeitsstudien.
Neue App für effiziente Gefährdungsbeurteilung von Aufzugsanlagen
Dabei profitieren die Marktteilnehmer auch von dem umfassenden Wissen der TÜV SÜD-Experten über gesetzliche Vorgaben in den einzelnen Ländern und über internationale Standards. „Die Umsetzung der entsprechenden Vorgaben ist eine wesentliche Voraussetzung, um Rechtssicherheit herzustellen und Haftungsrisiken zu minimieren“, erklärt Robert Oettl, Geschäftsführer der cgmunich GmbH, einer weiteren TÜV SÜD-Tochter. Das gilt beispielsweise für die Umsetzung der novellierten Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) in Deutschland. Danach müssen Betreiber von Personen-, Lasten- oder Bauaufzügen ihre Anlagen nach dem Stand der Technik betreiben und das mit einer Gefährdungsbeurteilung für ihre Anlagen nachweisen. „Die Gefährungsbeurteilung beschreibt im Wesentlichen die Maßnahmen, die für die Beseitigung bzw. Minimierung von bestehenden Gefahren notwendig sind“, so Robert Oettl. Mit einer speziellen Gefährdungsbeurteilung-App können die Experten von cgmunich in kurzer Zeit auch Daten von großen Aufzugsportfolios erfassen und bewerten und damit Rechtssicherheit für den Betrieb der Anlagen herstellen. Die cgmunich-Experten unterstützen die Betreiber aber nicht nur bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, sondern auch bei der Entwicklung eines Kostenplanes für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen und bei der Leistungs- und Rechnungskontrolle.
Weitere Informationen zu den Leistungen der Division Real Estate & Infrastructure von TÜV SÜD gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/real-estate, www.k-s-haustechnik.com und www.cgmunich.de.