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Mehr Effizienz in der Medizintechnik: Drei Wege führen zum Ziel

Fachseminar bei TÜV SÜD in Nürnberg am 7. Mai

(lifePR) (Nürnberg, )
Ob und wie eine Klinik oder ein Pflegeheim hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit verbinden kann, hängt auch von der Medizintechnik im Haus ab. Sicher und verfügbar - das sind die grundsätzlichen Anforderungen an medizinische Geräte. Wie lassen sich diese Ansprüche wirtschaftlich sinnvoll umsetzen? Auf diese Frage geht ein eintägiges Seminar der TÜV SÜD Akademie "Einsparpotenziale in der Medizintechnik erkennen und umsetzen" intensiv ein. Die Teilnehmer erfahren, wie sie die Instandhaltungskosten ohne Einbußen bei der Qualität senken können. Das Einsparpotenzial beträgt erfahrungsgemäß bis zu 30 Prozent. Für Kurzentschlossene: nächster Seminar-Termin ist am Freitag, 7. Mai 2010, in Nürnberg.

Qualitätsanspruch und Kostendruck - dies zu verbinden, bestimmt die Arbeit von Verantwortlichen in Kliniken, Pflegeheimen und Co. Dies lenkt den Blick auch auf Einsparpotenziale in der Medizintechnik. "Dabei kann es nicht um Geiz gehen. Qualitätssicherung ist die wichtigste Prämisse", sagt Matthias Mögel, Fachdozent der TÜV SÜD Akademie. Er sieht vor allem drei mögliche Wege zur Optimierung der Medizintechnik: die Analyse bestehender Wartungsverträge; den Qualitäts-Check der gesetzlichen Anforderungen und die Instandhaltungsabläufe der Medizintechnik. "Hier liegen die Einsparpotenziale verborgen", so Mögel.

Analyse der Wartungsverträge: Leistungen, Laufzeit und Kosten kommen auf den Prüfstand. Ebenso wird das Verhältnis von Eigen- zu Fremdleistungen gegeneinander abgewogen. Fachwissen, Werkzeuge und Prüfmittel müssen individuell für jedes Haus abgestimmt sein.

Qualitäts-Check der gesetzlichen Anforderungen: Ist das Prozedere, wie es von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien gefordert wird, in der Klinik kommuniziert? Werden die Abläufe entsprechend gelebt? Für mehr Struktur und Transparenz kann ein Organisations-Handbuch für das Betreiben von aktiven Medizinprodukten sorgen. Besonders anspruchsvoll sind dabei die Schnittstellen zwischen Geschäftsführung, Chefärzten, Abteilungsleitern und Geräteverantwortlichen.

Kritischer Blick auf die Instandhaltung: Wie lassen sich Wartungs- und Instandhaltungsplanung, Geräteausfallkonzepte und Dokumentationsabläufe verbessern? Was heißt für die einzelnen Medizingeräte optimale Verfügbarkeit? Diese und andere Fragen sind zu stellen und im Detail zu klären. TÜV SÜD-Fachdozent Mögel: "Das Ziel ist eine bessere Struktur der Abteilung Medizintechnik - mit dem Einfluss auf angrenzende Bereiche wie Haus- und Betriebstechnik, IT und Einkauf."

Das Seminar "Einsparpotenziale in der Medizintechnik erkennen und umsetzen" bei der TÜV SÜD Akademie hat all diese Aspekte im Blick. Die Teilnehmer erfahren, wie sie die Instandhaltungskosten in der Praxis um bis zu 30 Prozent senken können. Neben der Kostenoptimierung bei Wartung und Instandhaltung geht es auch um das Optimieren von Einkaufsprozessen, um das Auslagern von Leistungen rund um die Medizintechnik, um Eigenleistung, um den Aufbau eines funktionierenden Berichtswesens sowie um Lagerung und Entsorgung von Medizinprodukten.

Zielgruppe des Seminars sind Technische Leiter in Krankenhäusern, Reha-Kliniken, Alten- und Pflegeheimen, außerdem Haustechniker sowie verantwortliche Mitarbeiter aus der Medizintechnik.

Das nächste Seminar findet am 7. Mai 2010 ganztägig bei der TÜV SÜD Akademie in Nürnberg statt. Weiterer Termin in diesem Jahr: am 13. Dezember in München.

Weitere Informationen zum Seminar sowie Anmeldung unter www.tuev-sued.de/akademie (unter Technik - Medizinprodukte). Ansprechpartner bei Fragen: Wolfgang Humburg, Tel. (711) 7005-267, E-Mail: wolfgang.humburg@tuev-sued.de.
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