„Mit unserer neuen App sind alle Informationen aus unserem elektronischen Prüfbuch netDocX bequem auf dem Tablet oder Smartphone abrufbar“, sagt Stefan Westermeyr, Entwickler bei TÜV SÜD. „Damit profitieren unsere Kunden von Erleichterungen bei der Prüfdokumentation, die ab 1. Juni 2015 möglich werden.“ Dann erlaubt die novellierte Betriebssicherheitsverordnung Betreibern überwachungsbedürftiger Anlagen, Prüfdokumente wie Bescheinigungen oder Berichte allein elektronisch statt zusätzlich in Papierform vorzuhalten. Als überwachungsbedürftig gelten bspw. Aufzüge, Druckanlagen oder Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen.
Über den QR-Code lässt sich auch die Echtheit eines Dokuments prüfen. Bereits seit 1995 erstellt TÜV SÜD alle Prüfbescheinigungen elektronisch. TÜV SÜD-Kunden erhalten das Original zugesandt, das auf einem besonderen Wasserzeichenpapier gedruckt ist. Zusätzlich können sie die Prüfbescheinigung als PDF abrufen, weiterleiten, ausdrucken oder kopieren. Wo das Wasserzeichen fehlt, lässt sich das Dokument über den QR-Code verifizieren, weil dieser zum Original auf einem gesicherten TÜV SÜD-Server führt. In diesem Archiv kann die Prüfhistorie der Anlagen zudem durch Notizen ergänzt werden.
Personen, die keine Zugriffberechtigung als Betreiber oder technisches Personal haben, liefert der
QR-Code allgemeine Informationen zur Prüfung der Anlage. Das betrifft bspw. Aufzugsanlagen im öffentlichen Raum. Im Fahrkorb ist ab 1. Juni 2015 ein Prüfzeichen anzubringen, das Monat und Jahr der nächsten Prüfung zeigt. TÜV SÜD-Prüfzeichen tragen zusätzlich einen QR-Code.
Die App „TÜV SÜD Verify“ ist im Google Playstore kostenfrei erhältlich unter: https://play.google.com. Das elektronische Prüfbuch netDocX ist für TÜV SÜD-Kunden kostenfrei: www.netinform.de.
Mehr Informationen zur novellierten BetrSichV finden Sie hier: www.tuev-sued.de/....