Viele schwere Unfälle auf Spielplätzen geschehen aufgrund von Mängeln an den Geräten. Besonders häufig gehen von morschen Holzkonstruktionen oder tückischen Fangstellen, an denen Kinder hängen bleiben, Gefahren aus. Außerdem können unzureichende oder ungeeignete Bodenbeläge den spielenden Nachwuchs gefährden. "Ab einer möglichen Fallhöhe von 1,50 Meter braucht es eine mindestens 20 Zentimeter dicke Schicht aus geeignetem Sand, Feinkies oder Rindenmulch, um einen möglichen Aufprall abzufedern", erklärt Karina Heidenreich. Weiter stellt die Produktmanagerin klar: "Meist kann man nur mit geschultem Blick drohende Gefahren erkennen und damit aktiv vorbeugen, dass sich Kinder wehtun oder gar schwer verletzen."
Eine Schulung, die Sicherheit gewährleistet
Mit der neuen Schulung erlangen die Teilnehmer die Sachkunde, um die jährliche Hauptinspektion und die Inspektion von neu installierten Geräten auf Spielplätzen gemäß Fachbericht DIN SPEC 79161:2001-12 durchzuführen. Die Sicherheit der spielenden Kinder steht dabei an erster Stelle. Gleichzeitig wird den gesetzlichen Verpflichtungen Rechnung getragen, da der Betreiber für den ordnungsgemäßen Zustand von Spielplätzen haftet. In fünf Tagen vermitteln die Experten der TÜV SÜD Akademie rechtliche Grundlagen zur Kontrolle und Wartung von Spielplätzen. Die Teilnehmer lernen, Gefährdungen auf Spielplätzen richtig zu beurteilen und Prüfberichte eigenverantwortlich zu erstellen. Im praktischen Teil wird die Jahreshauptinspektion eines Spielplatzes trainiert. Das Seminar eignet sich unter anderem für verantwortliche Vertreter von Städten, Gemeinden und Wohnungsbaugesellschaften, für Hausmeister von Wohnanlagen, Kindergärten, Schulen und Heimen sowie für Hersteller von Spielgeräten.
Weitere Informationen im Internet unter www.tuev-sued.de/akademie oder bei Karina Heidenreich, E Mail: karina.heidenreich@tuev-sued.de, Tel.: 0921 / 7856-126.